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Reisen von Ärzten und Apothekern im 18. und 19. Jahrhundert

Europäische Wissenschaftsbeziehungen 10

Erschienen am 21.12.2015
33,80 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783844039344
Sprache: Deutsch
Umfang: 250 S., 9 farbige Illustr., 30 Illustr.
Format (T/L/B): 1.7 x 21 x 14.7 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Band 10 der Reihe "Europäische Wissenschaftsbeziehungen" enthält die Beiträge einer Tagung vom 17./18. Oktober 2014 an der Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt zu "Reisen von Ärzten und Apothekern im 18. und 19. Jahrhundert". Zum Thema "Reisen" gibt es zwar eine umfangreiche Literatur, doch liegt hier der Fokus auf dem Vergleich beider Berufsgruppen. Die zunehmende berufliche Differenzierung brachte es mit sich, dass Ärzte und Apotheker, die sich auf Reisen zunächst vor allem als Naturforscher, besonders als Botaniker, betätigt hatten, jetzt spezielleren Interessen im Zusammenhang mit ihrer Ausbildung und der Berufsausübung folgten. Um Gemeinsamkeiten und Unterschiede bei den Intentionen, Reisezielen und -verläufen sowie den Ergebnissen der Reisen von Apothekern und Ärzten darzustellen, befinden sich am Anfang des Bandes zwei umfangreiche Übersichtsbeiträge von D. von Engelhardt für die Reisen von Ärzten und von Ch. Friedrich für die Apotheker-Reisen. In seinem Grußwort geht Akademiepräsident Manger auf die Beziehungen zwischen Pharmazie, Medizin und Literatur ein. In den folgenden Abhandlungen werden u.a. neue Ergebnisse der Quellenforschung präsentiert: Roussanova beweist anhand der Promotionsurkunde des Pharmazeuten und Russland-Reisenden Georgi, dass dieser in Helmstedt promoviert wurde, Walravens ediert einen großen Teil des bislang unpublizierten Reiseberichtes von Redowsky über seine Reise von Irkutsk nach Kamtschatka, Kästner wertet einen bislang unbeachteten, umfangreichen Reisebericht in europäische Irrenanstalten aus. Die Verdienste von Apothekern um Botanik und Arzneipflanzenforschung thematisieren Lack, Ledermann und Graepel; bei Mannetstätter, Bettin und Lauterbach - auch den anderen Beiträgen inhärent - finden sich interessante Ausführungen über Lebenswege und persönliche Kontakte der Fachkollegen sowie zu allgemeinen Berufs- und Standesfragen. Lauterbach spannt den Bogen bis zu Reisen chemischer und pharmazeutischer Fabrikanten, die auch über Europa hinaus Geschäftsverbindungen anbahnten. Am Ende des Bandes befindet sich ein Gesamt-Personenregister, in dem alle im Text und in den Fußnoten erwähnten Personen mit Lebensdaten aufgeführt sind. Der Band enthält zahlreiche, z.T. farbige Abbildungen. Der Leserkreis dürfte neben Ärzten, Apothekern und Wissenschaftshistorikern auch interessierte Laien umfassen, denen allen das Buch neben der Vermittlung von Wissen und damit geistiger Bereicherung auch großes Lesevergnügen bereiten wird.

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