Beschreibung
1943 werden der junge niederländisch-jüdische Arzt Eddy de Wind und seine Frau Friedel nach Auschwitz deportiert. Als Häftling mit der Nummer 150822 erlebt Eddy den Terror der Nationalsozialisten am eigenen Leib: die Appelle in eisiger Kälte, die Zwangsarbeit in sengender Hitze, die Krankheiten, den Hunger, die willkürlichen Erschießungen und die Grausamkeiten, die das Lagerleben prägen. Kurz bevor die Russen das Lager im Januar 1945 befreien, wird seine Frau aus Auschwitz verschleppt, Eddy aber versteckt sich und bleibt zurück. Dies ist die Geschichte der beiden - sie wurde geschrieben im Lager von Auschwitz. Das erschütternde Dokument wurde 1946 in den Niederlanden veröffentlicht. Nun liegt es erstmals auf Deutsch vor.
Autorenportrait
Eddy de Wind, Jahrgang 1916, war ein niederländischer Arzt jüdischer Herkunft. 1943 wurde er nach Auschwitz deportiert und überlebte den Holocaust. Nach seiner Rückkehr in die Niederlande arbeitete er als Psychiater und Psychoanalytiker. Einen Schwerpunkt seiner Arbeit bildete die Behandlung von Patienten, die unter Kriegstraumata litten. Er starb 1987.
Schlagzeile
Von der Normalität des Grauens