Beschreibung
Ein Plädoyer für die Weltrevolution mit Stil - das Buch über Karriereverweigerung und das Ende der neoliberalen Epoche 'Was könnten wir nicht alles, wenn wir dürften, wie wir wollten - wenn wir einfach alles sausen ließen, die große Verweigerung im Kleinen ausriefen. Dann würden wir spazieren mit Henry David Thoreau, mit Onkel Teddy auf dem Rücken liegend 'rien faire comme une bête', mit dem schönen Albert im offenen Cabriolet ins innere Lourmarin fahren. Und mit Bartleby lakonisch hauchen: 'I would prefer not to?.'. Gut, Bartleby verstört nicht nur seine Umgebung, sondern auch sich selbst und ist am Ende tot. Aber konsequenter kann man nicht generalstreiken (und dabei auch noch so höflich bleiben) 'Verweigerung ist nur der Anfang!' - 2014 wurde das Haus Bartleby, Zentrum für Karriereverweigerung e.V., als Thinktank gegen frenetisches Wirtschaften und Vollbeschäftigung gegründet. Die vier Gründer und ihr weit verzweigtes Netzwerk betreiben hier aktive Lobbyarbeit für ein neues Verständnis von Arbeit, für Selbstermächtigung und Emanzipation vom kapitalistischen Wachstums- und Karrierefetisch. Sag alles ab! versammelt elegante und egalitäre Plädoyers aus diesem Kosmos von Antonia Baum, Deichkind, Sonja Eismann, Alix Faßmann, David Graeber, Guillaume Paoli, Dirk Lowtzow, Yanis Varoufakis u.?v.?a.
Autorenportrait
Haus Bartleby - die Gründer: Alix Faßmann, geb. 1983, Journalistin und Buchautorin (Arbeit ist nicht unser Leben, 2014). Anselm Lenz, geb. 1980, Dramaturg an diversen Staatstheatern und Festivals. Mitautor des Buches Das Ende der Enthaltsamkeit (Edition Nautilus 2013). Jörg Petzold, geb. 1976, Schauspieler und freischaffender Sprecher. Patrick Spät, geb. 1982, promovierter Philosoph, freier Journalist, Buchautor (Und, was machst du so?, 2014).