Eidelstedt, bis ins 18. Jahrhundert hinein noch als "Eilstede" bekannt, blickt auf eine lange Geschichte als Bauerndorf zurück. Erst 1927 fand - nach heftiger Gegenwehr - die Eingemeindung nach Altona statt, das zehn Jahre später in Hamburg aufging. Mit über 200 historischen Fotografien und Postkarten dokumentiert der langjährige Lokaljournalist Peter Jäger, Mitbegründer des Eidelstedter Heimatmuseums, den Wandel vom beschaulichen Dorf zum pulsierenden Stadtteil. Die bisher oft unveröffentlichten Bilder zeigen das Leben unter dem Eidelstedter Wahrzeichen, der Windmühle, zwischen 1880 und 1960. Sie zeichnen die Ansiedlung von Industrie und Eisenbahn und die Veränderungen des Alltags nach, die sich daraus ergaben. Auf Fotografien aus den Kirchengemeinden und Schulen werden Alteingesessene so manches bekannte Gesicht entdecken. Aufnahmen aus der Nachkriegszeit vermitteln einen Eindruck von der allgemeinen Aufbruchsstimmung und dem rasanten Wachstum des Stadtteils. Dieses öffentliche Fotoalbum lädt ein auf eine Zeitreise ins alte Eidelstedt, zum Erinnern und Wiederentdecken.