Beschreibung
Der räumliche Entwicklungsprozess in Stadtregionen und deren Umland in Deutschland ist nach wie vor durch eine starke Flächenneuinanspruchnahme charakterisiert. Der größte Teil dieser Fläche wird für Wohnzwecke in Anspruch genommen. Dem Prozess der Flächenneuinanspruchnahme kommt eine immer stärkere Bedeutung zu, nicht nur weil Grund und Boden eine knappe und begrenzte Ressource ist. Aus ökologischen als auch aus wirtschaftlichen Gründen bedarf es Veränderungen beim Prozess der Neuflächeninanspruchnahme. Durch die Analyse von theoretischen Ansätzen und empirischen Studien werden die Motivationen für die Entscheidungsfindung eingegrenzt und die Bedeutung von Umweltqualitäten und Erreichbarkeitskriterien daraus abgeleitet. Für eine Untersuchung tatsächlich entstandener Siedlungsmuster wurde die Region Stuttgart ausgewählt. Die Analyse zeigt verschiedene Trends. Es gibt Gründe, warum an bestimmten Stellen Flächenneuinanspruchnahme im größeren Umfang erfolgte als an anderen Stellen.
Autorenportrait
geboren in Meiningen, Abitur und Ausbildung zum Kfz-Schlosser, Studium an der TU Dresden, Abschluss als Dipl.-Ing. für Verkehrswesen, Berufstätigkeit als Verkehrsplaner und Regionalplaner, Promotion an der Universität Stuttgart zum Dr.-Ing.