Beschreibung
Mit dem Stabreim "singen und sagen" kennzeichnet Martin Luther mehrfach seine öffentliche Tätigkeit. Zu Predigten und Vorlesungen, zu Bibelübersetzungen und Streitschriften gehören darum volkstümliche Lieder und kirchliche Gesänge. Mit ihnen löst er in geistlicher Tiefe und thematischer Weite seinen Grundsatz ein: "Ich gebe der Musik den ersten Platz nach der Theologie."
Der renommierte Theologe und Musiker Martin Rösler erzählt, dem Lebenslauf Luthers folgend, von Absicht und Entwicklung des geistlichen Singens, von der Entstehung der Lieder - so bekannte wie "Vom Himmel hoch, da komm ich her" oder "Ein feste Burg ist unser Gott" sind dabei -, von den theologischen und musikalischen Mitarbeitern, von der Veröffentlichung in Flugblättern bis zu prächtigen Gesangbuch-Ausgaben.
Autorenportrait
Martin Rößler war nach dem Studium der Kirchenmusik und Theologie Musikdirektor am Evangelischen Stift in Tübingen, dann Pfarrer in Tübingen-Hagelloch und Reutlingen-Bronnweiler. Nach seiner Promotion und Habilitation war er außerplanmäßiger Professor für Praktische Theologie an der Universität Tübingen; er lebt jetzt im Ruhestand in Reutlingen-Bronnweiler.
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