Beschreibung
"Manchmal schaffen es Menschen, einen anzuziehen wie ein schwarzes Loch." Faina hat das Abi hinter sich. Endlich weg aus der miefigen Kleinstadt, fort von der analytischen Psychiaterin-Mutter, die alles zu durchschauen scheint. Endlich nach Berlin, wo alles so flatterhaft, kirschsaft-flirty und funky-glitzernd ist. Das Studium an der Kunsthochschule kann warten. Faina stürzt sich in die Großstadt: Freiheit, Nachtleben, Kultur und hemmungslose Liebe. Denn da ist Julian. Der angehende Performancekünstler, der so aufregend anders ist, mit dem alles so intensiv ist, dem Faina verfällt. Sie ist wie in Trance. Und dann der Schock: Julian verliebt sich in ihre beste Freundin Nike und verrät ihre Verbindung. Rasend vor Wut und Enttäuschung verwüstet Faina Julians Wohnung und tilgt die beiden wichtigsten Menschen aus ihrem Leben. Doch dann geschieht ein Unfall, der ihre Beziehung unter neue Vorzeichen stellt. Nataly Savina ist ein außergewöhnlicher, bild- und sprachgewaltiger, moderner Entwicklungsroman gelungen, der eine junge Frau auf der Suche nach ihrem wirklichen Ich begleitet. Besonders, berührend, mitreißend, echt.
Autorenportrait
Nataly Savina wurde in Riga geboren und ist in Finnland und Deutschland aufgewachsen. Nach ihrem Diplom in Kulturwissenschaften und dem darauffolgenden Drehbuchstudium an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb) gelang ihr mit dem Jugendroman "Herbstattacke" ("Die besten 7 Bücher für junge Leser") der erfolgreiche Einstieg als Romanautorin. Darauf folgte der mit dem Peter-Härtling-Preis ausgezeichnete Roman "Love Alice". Seit 2009 arbeitet sie zudem als Drehbuchautorin und Dramaturgin für verschiedene Filmförderanstalten und freie Produktionsfirmen im In- und Ausland. Nataly Savina lebt mit ihrer Familie in Berlin. Tilman Spreckelsen (Jahrgang 1967) studierte Germanistik und Geschichte in Freiburg und ist heute als Redakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Er hat verschiedene Anthologien ediert und ist Herausgeber der Bücher mit dem blauen Band bei Fischer. Sein Kriminalroman Das Nordseegrab wurde mit dem Theodor-Storm-Preis der Stadt Husum 2014 ausgezeichnet, mit Der Nordseespuk setzte er den Erfolg fort.
Leseprobe
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"Manchmal schaffen es Menschen, einen anzuziehen wie ein schwarzes Loch."