Beschreibung
Carsten Wuppke kann einfach seinen Mund nicht halten. Warum muss der Neuköllner Sozialarbeiter, der gerade Schwierigkeiten mit dem Gesetz hat, sich an der Supermarktkasse auch mit einem Polizisten anlegen? Und dann ausgerechnet einen Roller "ausborgen", der Ali al-Safa, genannt "der Chinese", gehört? Prompt verdonnert ihn der Clanchef zu ein paar Gefälligkeiten: Erst muss Wuppke seine Jungs in gewaltfreier Kommunikation coachen und dann ein krummes Immobiliengeschäft auf Sylt für ihn zurechtbiegen, das mit dem Naturschutz und dem Bürgermeisterwahlkampf in Konflikt steht. Aber mit Konflikten kennt Wuppke sich aus denkt er zumindest, bis er auf die Familie des obersten Naturschützers und Bürgermeisterkandidaten trifft. Als ihm der Chinese auch noch seine Leute auf den Hals jagt, wird es brenzlig für Wuppke.
Der neue Roman von Sascha Reh ist eine zitatgespickte Gangsterkomödie voller Sprachwitz und absurder Situationskomik, deren Held sich mit Eloquenz und Chuzpe durch die Inselhalbwelt mauschelt.
"Wuppke hatte eine Bewährungsstrafe wegen notdürftiger Tötung am Hals. Jedenfalls nannte er es seinem Bewährungshelfer Herrn Gottschild gegenüber so, weil er das witziger fand als Nötigung, und Humor wird umso wichtiger, je weniger man zu lachen hat."
Autorenportrait
Sascha Reh, geboren 1974 in Duisburg, war früher selbst Sozialarbeiter. In dieser Zeit hat er die gewaltfreie Sprache, aber auch die ganzen Kraftausdrücke gelernt, die in seinem neuen Roman vorkommen. Heute lebt er als Schriftsteller zwischen Gangstern und Hipstern in Berlin-Neukölln.
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