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Punk und Hardrock Heavy Metal als jugendliche Subkulturen. Die historische Entwicklung im Vergleich

Erschienen am 31.03.2010, 6. Auflage 2010
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783640579129
Sprache: Deutsch
Umfang: 36 S.
Format (T/L/B): 0.4 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 1,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Veranstaltung: Mediensoziologie und Kommunikation, Sprache: Deutsch, Abstract: Zunächst scheint es mir sinnvoll, darauf hinzuweisen, dass die beiden, in dieser Arbeit beschriebenen Subkulturen in den Gesamtkomplex Jugend allgemein einzuordnen sind, da Jugend ein sich ständig veränderndes Phänomen darstellt, das sich in verschiedenen Subkulturen äußert. Punks und Heavys - wie letztere üblicherweise abkürzend genannt werden - sind zwei Beispiele jugendkultureller Gruppierungen, die im Laufe der Geschichte der Jugendkultur entstanden sind und sich ihrerseits im weiteren Verlauf verändert haben, wobei ihr Erscheinungsbild von gleichgesinnten Jugendlichen einzelner Länder der ganzen Welt zwar unterschiedlich adaptiert wurde, aber gemeinsame Wurzeln stets zu erkennen blieben. Subkulturen - auf die Verwendung der Begriffe Jugend, Kultur, Jugendkultur und Subkultur werde ich im ersten Kapitel noch genauer eingehen - charakterisieren sich durch die Eigenheit ihrer - hier im Mittelpunkt stehenden - Kommunikationsmittel (bzw. Stile; s. ebenfalls erstes Kapitel), unter denen die Musik sich als das tragende Element herausstellt, denn unbestritten ist (jedoch) die identitätsstiftende und ideologietransportierende Funktion der Musik in der Szene (Szene verstanden als Jugendsubkultur; Anm. d. Verf.), eine Funktion, die Rockmusik generell in jugendlichen Subkulturen hat. Nicht zuletzt liefern auch die vielen Jugendstudien einen Beweis für diese These. An dieser Stelle klingt schon der Begriff Rockmusik an, der später noch differenzierter betrachtet werden muss; die Anfänge dieser Musikrichtung gehen einher mit den Anfängen der Vermarktung von weiteren jugendkulturspezifischen Ausdrucksmitteln (nicht nur Musik, sondern z. B. auch Kleidung, Symbole, Accessoires). Dieser Zusammenhang (von der Entstehung und Vermarktung) ist eine der Ambivalenzen von denen Jugendkultur betroffen ist, denn Grundprinzip aller auffälligen Jugendkulturen war es immer, sich durch abweichende Verhaltensmuster von der dominierenden Welt der Erwachsenen, aber auch von anderen, gegenwärtigen wie vorangehenden Jugendteilkulturen abzusetzen und sich damit der Norm zu entziehen. Zu diesem Zweck suchten und besetzten Jugendkulturen entweder von der Gesellschaft offen gelassene Nischen oder sie stellten sich durch bewusste Normübertretung in Opposition zu ihr und forderten ihre Widerspruch heraus. Das Brechen von gesellschaftlichen Tabus erwies sich dabei immer wieder als ein wirkungsvolles Mittel zur Provokation. [.]

Autorenportrait

Kurzversion für den Buchrücken: Frank Findeiß, Jg. 1971, geb. in Trier, erlangte 2001 den Grad eines M. A. in Philosophie, Pädagogik und Soziologie an der Universität Bonn. 2010 schloss er seine Ausbildung zum Fachjournalisten an der Freien Journalistenschule Berlin ab. Seit 2011 ist er als Freier Musikpädagoge tätig und beendete 2017 erfolgreich ein Studium der Musikpädagogik an der Universität Lüneburg und am Dr. Hoch's Konservatorium Frankfurt/M mit dem Grad eines Bachelor of Arts. Lange Version: Frank Findeiß, Jg. 1971, geboren in Trier, erlangte 2001 den Grad eines Magister Artium in den Fächern Philosophie, Erziehungswissenschaften und Soziologie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Daraufhin folgten journalistische Tätigkeiten bei Zeitschriften, einem Online-Magazin und beim Bürgerfunk von Radio Bonn/Rhein-Sieg. 2010 schloss er seine Berufsausbildung zum Fachjournalisten (Musikjournalismus) an der Freien Journalistenschule Berlin ab. Seit 2011 ist er als freiberuflicher Musikschullehrer für das Instrument Schlagzeug tätig und absolvierte daneben von 2013 bis 2017 ein Studium der Elementaren Musikpädagogik an der Leuphana Universität Lüneburg in Kooperation mit dem Dr. Hoch's Konservatorium Frankfurt am Main, das er mit dem Bachelor of Arts erfolgreich beendete. Bereits 1996 begann er damit, Lyrik zu verfassen und ist seit 2002 in nunmehr zwei Dutzend Anthologien vertreten und hat vier Einzelbände veröffentlicht ("Sozialisolation" (2015), "Blutonium" (2016), "Albtrauma" (2017) und "Kassiber" (2018); allesamt im Martin Werhand Verlag).

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