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Wicked - Die Hexen von Oz

Die wahre Geschichte der Bösen Hexe des Westens, Buch zum Musical

Erschienen am 15.01.2008
Auch erhältlich als:
19,95 €
(inkl. MwSt.)

Nicht lieferbar

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783608938111
Sprache: Deutsch
Umfang: 536 S., 1 Karte
Format (T/L/B): 3.3 x 21.5 x 13.6 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

'Wicked' erzählt die aufregende Vorgeschichte des 'Zauberers von Oz'. '. Mit seinem beeindruckenden bunten, lebendigen Schreibstil lässt Maguire ein Land auferstehen, das dem von Oz gleicht, aber mit witzigen und zynischen Charakteren aufwartet. Eine literarische Traumreise.' (eclipsed, 05/08) Als Dorothy im 'Zauberer von Oz' über die Böse Hexe des Westens triumphierte, bekamen wir nur ihre Version der Geschichte erzählt. Aber was ist mit der geheimnisvollen Hexe selbst? Woher kam sie? Wie wurde sie so böse? Und nicht zuletzt: Wie gut ist das Gute und wie böse das Böse? Elphabas Geburt ist von einem Geheimnis begleitet, sie kam mit einer leuchtend grünen Haut zur Welt. Das eigensinnige Mädchen, das anders ist als die anderen, erlebt eine äußerst turbulente Kindheit: der Vater ein aufrechter und strenger Prediger, die Mutter eine leichtlebige Schönheit, dem Alkohol und den Männern zugetan. Während Elphaba an der Universität von Shiz Biologie studiert, ist der Zauberer von Oz dabei, die Rechte der 'TIERE' - die im Gegensatz zu den einfachen Tieren sprechen können und eine Seele haben - beängstigend einzuschränken. Aber außer Elphaba scheint sich kaum jemand daran zu stören. In dem Oz von Maguire ist Elphaba, die 'Böse Hexe des Westens', gar nicht so böse, und sie ist auch keine richtige Hexe. Sie begegnet uns als eigenwillige Bewohnerin von Munchkinland, die radikale Schritte unternimmt, um den tyrannischen Zauberer von Oz zu stürzen. Stimmen zum Buch 'Spannend geschrieben, trotz des ernsten, mitunter beklemmenden Grundtons nicht ohne Humor und auf jeden Fall die unbedingt lesenswerte Vorgeschichte eines Kinderbuchklassikers.' Maren Bonacker (Bulletin Jugend & Literatur, 01.12.2008) '. Doch im Gegensatz zur stark vereinfachten Bühnenvariante bietet der Roman von Gregory Maguire ein neues und vielschichtiges Bild der altvertrauten Figur. Denn die "Böse Hexe des Westens" ist ein Mensch mit Wünschen, Sehnsüchten und Ängsten. Sie liebt, hofft kämpft und scheitert. Oz ist kein verträumtes Zauberland, sondern ein von Intrigen und Kämpfen durchzogenes Land. So wie unsere Welt im wirklichen Leben.' Peter M Hetzel (Schweizer Illustrierte, 4.02.2008) 'Halten Sie einen Platz frei im Regal zwischen "Alice im Wunderland" und "Der Hobbit" - es lohnt sich.' Kirkus Review 'Bewitching' Chicago Tribune 'Was muss ich tun?', fragte das Mädchen. 'Die Böse Hexe des Westens töten', erwiderte Oz. L. Frank Baum Das RekordMusical seit 15. November im PalladiumTheater in Stuttgart Weitere Informationen zum Musical unter: www.wicked-welt.de

Autorenportrait

Gregory Maguire, geboren 1954, lebt mit seiner Familie in Boston, Massachusetts. Vor »Wicked« hat er zahlreiche Kinder- und Jugendbücher geschrieben. Das Musical »Wicked« wurde mit einem Tony ausgezeichnet und zog Millionen Besucher an.

Leseprobe

VORSPIEL Auf der Gelben Ziegelstraße Eine Meile hoch über Oz hing die Hexe hart vor dem Wind wie ein von den Luftturbulenzen aufgewirbeltes und fortgewehtes grünes Bröckchen Erde. Weiße und dunkelrote Sommergewitterwolken türmten sich ringsum auf. Unten beschrieb die Gelbe Ziegelstraße einen Bogen wie eine schlaffe Schlinge. Winterliche Unwetter und die Stemmeisen von Unruhestiftern hatten die Straße aufgerissen, doch das änderte nichts daran, dass sie wie eh und je zur Smaragdstadt führte. Die Hexe sah die Gefährten dahinstapfen, die kaputten Abschnitte umgehen, Gräben ausweichen, fröhlich hüpfen, wenn der Weg frei war. Sie schienen nicht zu ahnen, was sie erwartete. Doch es war nicht die Sache der Hexe, sie darüber aufzuklären. Sie saß auf ihrem Besen, als wäre er ein Treppengeländer, und kam so vom Himmel herabgesaust wie einer ihrer fliegenden Affen. Ihr Sturzflug endete auf dem obersten Ast einer Schwarzweide. Unter ihr, vom Laubwerk verborgen, hatten die Verfolgten eine Ruhepause eingelegt. Die Hexe klemmte sich den Besen unter den Arm. Lautlos kletterte sie Stückchen für Stückchen abwärts, bis sie nur noch fünf Meter über ihnen war. Der Wind bewegte die hängenden Zweige des Baumes. Die Hexe spähte und lauschte. Sie waren zu viert. Sie konnte eine große Katze erkennen - ein Löwe, oder? - und einen metallisch glänzenden Holzfäller. Der Holzfäller, der aus Blech sein musste, zupfte Nissen aus der Mähne des Löwen, und der Löwe brummelte und zuckte jedes Mal vor Unbehagen. Eine lebende Vogelscheuche fläzte in der Nähe und blies Pusteblumen in den Wind. Das Mädchen war hinter den wehenden Weidenvorhängen nicht zu sehen. 'Wenn man den Leuten glauben darf, ist die überlebende Schwester regelrecht verrückt', sagte der Löwe. 'Eine Hexe, wie sie im Buche steht. Psychisch verkorkst, von Dämonen besessen. Geisteskrank. Kein schöner Anblick.' 'Sie wurde bei der Geburt kastriert', bemerkte der blecherne Holzfäller sachlich. 'Sie kam als Hermaphrodit zur Welt oder komplett als Mann.' 'Ach du, wo du hinschaust, siehst du Kastrierte', sagte der Löwe. 'Ich wiederhole nur, was die Leute sagen', entgegnete der blecherne Holzfäller. 'Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung', sagte der Löwe von oben herab. 'Sie hat keine Mutterliebe bekommen, so habe ich's gehört. Sie wurde als Kind misshandelt. Sie war süchtig nach dem Medikament gegen ihr Hautleiden.' 'Sie hat kein Glück in der Liebe gehabt', sagte der blecherne Holzfäller, 'wie wir alle.' Er verstummte und legte sich wie leidend die Hand auf die Brust. 'Sie ist eine Frau, die lieber mit anderen Frauen zusammen ist', sagte die Vogelscheuche und setzte sich auf. 'Sie ist die verschmähte Geliebte eines verheirateten Mannes.' 'Sie ist ein verheirateter Mann.' Die Hexe war so verblüfft, dass sie beinahe den Ast losgelassen hätte, an dem sie sich festhielt. Auf Klatsch hatte sie noch nie etwas gegeben. Doch sie war den Menschen schon so lange entfremdet, dass sie über die Behauptungen dieser hergelaufenen Wichte staunen musste. 'Sie ist eine Despotin. Eine gefährliche Tyrannin', erklärte der Löwe entschieden. Der blecherne Holzfäller zog fester als nötig an einer Mähnenlocke. 'Du findest alles gefährlich, du alte Memme. Wie ich höre, setzt sie sich für die Selbstbestimmung der sogenannten Winkies ein.' 'Sie mag sein, was sie will, aber sie ist bestimmt traurig über den Tod ihrer Schwester', sagte das Kind mit einer ernsten Stimme, die für so ein junges Ding zu weihevoll, zu innig war. Die Hexe überlief es kalt. 'Werd jetzt bloß nicht rührselig. Mich rührt sie jedenfalls nicht.' Der blecherne Holzfäller rümpfte abfällig die Nase. 'Aber Dorothy hat recht', sagte die Vogelscheuche. 'Gegen Trauer ist niemand gefeit.' Die Hexe ärgerte sich mächtig über diese gönnerhaften Betrachtungen. Sie schob sich um den Stamm des Baumes herum und machte einen langen Hals, um einen Blick auf das Kind zu erhaschen. Der Wind frischte a

Schlagzeile

Die Romanvorlage des Musicals

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