Beschreibung
Vor dem Ersten Weltkrieg spielt dieser Roman, mit dem die eigenwillige Erzählerin Annette Kolb ihre temperamentvolle Familie porträtiert hat: ein künstlerisch geprägtes Elternhaus, in dem man sich heiter über die Konventionen der Zeit hinwegsetzt. Doch die scheinbar sorglose Lebensfreude kann eine unbestimmte Angst vor der Zukunft nicht bannen.
Autorenportrait
Annette Kolb wurde am 3.2.1870 als Tochter eines bedeutenden Gartenarchitekten und einer französischen Pianistin in München geboren. Seit 1925 in Badenweiler ansässig, emigrierte die Vielgereiste 1933 nach Paris; 1941 floh sie nach New York. Ihre letzten Jahre verbrachte sie in München. Dort starb sie am 3.12.1967. Sie war u. a. Trägerin des Fontane-, des Gerhart-Hauptmann-, des Goethe-Preises, der Insignien der Ehrenlegion und Mitglied des Ordens Pour le Mérite. Nach ihrem literarischen Debüt, den >Kurzen Aufsätzen< (1899) und den Sieben Studien (in deutscher Sprache) >L'Âme aux deux patries< (1906), folgten, neben Biographien über Mozart, Schubert, Briand, König Ludwig II. von Bayern und Richard Wagner, vor allem die Romane >Das Exemplar< (1913), >Daphne Herbst< (1928) und >Die Schaukel< (1934).
Schlagzeile
Eine Kindheit in München vor fast hundert Jahren