Beschreibung
*** Mit dreiseitigem farbigen Buchschnitt - ein Schmuckstück im Bücherregal! *** Prinzessin Shiori hat ihre verbotenen magischen Kräfte bisher sorgfältig verborgen. Doch am Morgen ihrer arrangierten Hochzeit verliert sie die Kontrolle über ihre Magie. Ihre Stiefmutter Raikama wittert in ihr eine gefährliche Konkurrentin. Sie verbannt die Prinzessin, verwandelt ihre Brüder in Kraniche und belegt Shiori mit einem Fluch: Sobald ein Wort über ihre Lippen kommt, wird ein Bruder sterben. Auf der Suche nach den Kranichen entdeckt Shiori eine Verschwörung mit dem Ziel, den Thron zu übernehmen. Um das zu verhindern, braucht sie ausgerechnet die Hilfe ihres unbekannten Bräutigams - und sie ist auf alles gefasst, aber nicht darauf, sich zu verlieben. Von der Bestseller-Autorin von 'Ein Kleid aus Seide und Sternen' 'Dieses Buch ist reine Magie!' Kristin Cashore, Spiegel- und NYT-Bestseller-Autorin ('Die Beschenkte')
Autorenportrait
Elizabeth Lim wuchs in der Nähe von San Francisco auf und kam schon früh mit Märchen, Mythen und Liedern in Berührung. Nach ihrem Studium an der Juilliard School und am Harvard College arbeitete sie zunächst als Komponistin für Filme und Computerspiele, bevor sie mit dem Schreiben begann. Seither stürmen ihre atmosphärischen Fantasy-Romane die Bestsellerlisten. Heute lebt sie mit ihrem Mann und ihrer Tochter in New York.
Leseprobe
'Bis zum heutigen Tag sind es die Kraniche, die die Fäden unserer Bestimmung tragen. Es heißt, dass jedes Mal, wenn sich zwei Menschen begegnen, sich auch ihre Fäden überkreuzen. Und wenn sie füreinander Bedeutung erlangen oder sich gegenseitig ein Versprechen geben, dann wird ein Knoten geknüpft, der sie miteinander verbindet.'Er knotete die beiden Fäden an einem Ende zusammen und sprach leiser weiter. 'Aber wenn sie sich verlieben, dann werden ihre Fäden an beiden Enden verknüpft und formen ein Ganzes.' Er verknotete die Fäden auch am anderen Ende und hielt den Fadenkreis hoch. 'Und ihre Schicksale sind unwiderruflich miteinander verbunden.'Er hielt mir die verknoteten Fäden hin.Zu spät griff ich nach dem Fadenkreis - ein Windstoß riss ihn von seinen Fingern los.Er fiel in den Schnee und ich schnappte hastig danach. Doch entweder war ich zu langsam oder der Wind zu schnell. Unsere Schicksalsfäden flogen durch die Luft, flatterten über die Dächer hinweg und verloren sich dann in der Ferne.Nur der Himmel wusste, was aus ihnen werden würde.