Beschreibung
Die Geschichte eines zwölfjährigen Mädchens, das sich bei allem langweilt, was es tun soll, und am liebsten tun möchte, was verboten ist. Ein Buch, in dem Bravheit nicht die höchste Tugend ist.
Autorenportrait
Irmgard Keun, 1905 in Berlin geboren, hat mit ihren beiden ersten Romanen, »Gilgi - eine von uns« und »Das kunstseidene Mädchen« (1931 und 1932) sensationelle Erfolge. 1933 beschlagnahmen die Nazis ihre Bücher. 1935 geht sie ins Exil. Der Schriftsteller Joseph Roth wird ihr Lebensgefährte. 1940, nach der Trennung von Roth, kehrt sie mit falschen Papieren nach Deutschland zurück, wo sie unerkannt lebt. Im biederen Literaturbetrieb der Nachkriegszeit kann sie nicht mehr an die Erfolge ihrer ersten Bücher anknüpfen, bis ihre Romane Ende der siebziger Jahre von einem breiten (Frauen-)Publikum wiederentdeckt werden. Irmgard Keun stirbt 1982.