Beschreibung
Das Leben einer kühnen Träumerin und Fotografin 1997 tauchte in Mexiko ein alter Koffer auf - er enthielt drei Pappkartons mit Negativen. Das war die Stunde der Wieder-Entdeckung einer Fotografin, die sich Gerda Taro nannte. In Stuttgart geboren, floh sie vor den Nazis nach Paris. Dort begegnete sie Robert Capa, gemeinsam dokumentierten sie den Spanischen Bürgerkrieg. Gerda Taro bezahlte diesen Einsatz mit dem Leben. Zu ihrer Beerdigung in Paris kamen Zehntausende, Robert Capa, Louis Aragon und Pablo Neruda führten den Trauerzug an. Wer war diese ungewöhnliche junge Frau - die erste Kriegsfotografin weltweit? Helena Janeczek setzt ihr ein bewegendes, weit über die sensationellen Fakten hinausreichendes, literarisches Denkmal. 'Literarische Geschichtsschreibung vom Feinsten' stern 'Janeczek verleiht ihrer Heldin etwas Flirrendes, das jeden ansteckt, der näher mit ihr zu tun hatte. Eine überwältigende junge Frau, die versessen auf das Leben war.' Süddeutsche Zeitung
Autorenportrait
Helena Janeczek wurde 1964 in München als Tochter einer jüdisch-polnischen Familie geboren und ging 1983 nach Italien. Sie lebt und arbeitet in Gallarate, wo sie auch ein Literaturfestival kuratiert. Helena Janaczek ist Autorin von zwei autobiographischen Büchern, zahlreichen Essays und mehreren Romanen. In Deutschland kennt man sie vor allem für das 1999 erschienene "Lektionen des Verborgenen". 2017 erschien "Das Mädchen mit der Leica" in Italien, wurde mit dem Premio Strega ausgezeichnet und zum Bestseller.
Schlagzeile
Das Leben einer kühnen Träumerin und Fotografin