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Hector und die Geheimnisse der Liebe/Hector und die Entdeckung der Zeit

Zwei Bestseller in einem Band, Hectors Abenteuer

Erschienen am 09.10.2012
Auch erhältlich als:
10,00 €
(inkl. MwSt.)

Nicht lieferbar

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783492301206
Sprache: Deutsch
Umfang: 430 S.
Format (T/L/B): 3 x 19.1 x 12.2 cm
Einband: kartoniertes Buch

Autorenportrait

François Lelord, geboren 1953, studierte Medizin und Psychologie und wurde Psychiater, schloss jedoch seine Praxis, um zu reisen und sich und seinen Lesern die wirklich großen Fragen des Lebens zu beantworten. Er lebt mit seiner Frau in Paris und Thailand. 2004 eroberte er sich mit seinem Bestseller »Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück« nicht nur in Deutschland ein Millionenpublikum. Weitere »Hector«-Bücher und zahlreiche andere Publikationen folgten.

Leseprobe

Gewidmet all jenen, die Hector inspiriert haben   'Man braucht ihm doch nur zu sagen: >Lieber Doktor, Sie werden uns helfen, das Geheimnis der Liebe wiederzufinden.< Dann denkt er ganz bestimmt, es handle sich um eine richtig noble Mission.' 'Glauben Sie, er ist der richtige Mann dafür?' 'Ich denke schon.' 'Man wird ihn überzeugen müssen. Sie haben eine ordentliche Summe zur Verfügung.' 'Ich glaube, vor allem muß man ihm den Eindruck vermitteln, daß er etwas Nützliches tut.' 'Also sollten wir ihm alles sagen?' 'Ja. Das heißt, nicht wirklich alles, wenn Sie verstehen, was ich meine.' 'Natürlich.' Zwei Männer in grauen Anzügen diskutierten spät am Abend in einem großen Büro an der Spitze eines Hochhausturms. Durch die gläserne Außenwand erblickte man die Stadt, die bis an den Horizont mit all ihren Lichtern funkelte, doch die beiden Männer würdigten das Panorama keines Blickes. Sie schauten sich ein paar Fotografien an, die sie aus einem Aktenordner gezogen hatten. Auf dem Glanzpapier erkannte man einen eher jungen Mann mit träumerischem Blick. 'Psychiater, was für ein seltsamer Beruf', sagte der ältere. 'Ich frage mich, wie sie das durchhalten.' 'Das möchte ich auch wissen.' Der jüngere, ein kräftiger Bursche mit kalten Augen, legte die Fotos alle wieder in den Ordner, auf welchem geschrieben stand: 'Doktor Hector'.   Hector und das chinesische Wandbild   Es war einmal ein junger Psychiater, der Hector hieß. Psychiater ist ein interessanter Beruf, aber manchmal auch ein ziemlich schwieriger und sogar ermüdender. Um ihn weniger beschwerlich zu machen, hatte sich Hector ein hübsches Büro eingerichtet und dort Bilder aufgehängt, die er sehr mochte - vor allem eines, das er aus China mitgebracht hatte. Es war eine große Tafel aus rotem Holz, die von sehr schönen chinesischen Schriftzeichen geziert wurde (von Ideogrammen, falls Sie zu denen gehören, die immer das ganz präzise Wort wissen möchten). Fühlte sich Hector erschöpft wegen all des Unglücks, von dem ihm die Leute berichteten, schaute er auf jene goldenen, ins Holz eingeschnittenen chinesischen Buchstaben, und hinterher ging es ihm besser. Auch diejenigen Personen, die ihm im Sessel gegenübersaßen, um von ihrem Unglück zu erzählen, warfen manchmal einen Blick auf die chinesische Holztafel. Und manchmal schien es Hector, als würde ihnen das guttun, sie wirkten dann viel besänftigter. Einige aber fragten Hector, was jener chinesische Satz bedeuten sollte. Dann saß er ganz schön in der Tinte, denn er wußte es nicht. Er konnte das Chinesische nicht entziffern und erst recht nicht sprechen - und das, wo er doch im Fernen Osten eines Tages eine sehr nette Chinesin kennengelernt hatte. Wenn Sie Doktor sind, ist es ärgerlich, den Patienten zeigen zu müssen, daß Sie etwas nicht wissen. Die Patienten glauben nämlich gern, ihr Arzt wisse einfach alles; das beruhigt sie. Also dachte sich Hector schnell einen Satz aus, jedesmal einen anderen, und versuchte genau den zu finden, der dem Fragenden am besten helfen konnte. Im Gespräch mit Sophie, einer Dame, die sich im Vorjahr hatte scheiden lassen und die auf den Vater ihrer Kinder noch immer sehr zornig war, verkündete Hector, der chinesische Satz besage folgendes: 'Wer der verlorenen Ernte zu lange nachtrauert, verpaßt die kommende Aussaat.' Sophie hatte große Augen gemacht, und hinterher sprach sie mit Hector seltener über jenes abscheuliche Ungeheuer, ihren Exmann. Und zu Roger, einem Herrn, der dazu neigte, beim Spazierengehen in den Straßen ganz laut mit Gott zu reden (Roger glaubte, auch Gott würde zu ihm sprechen, er hörte dessen Antworten sogar im Kopf widerhallen), zu Roger also sagte Hector, jener Satz bedeute: 'Der Weise wahrt Schweigen, wenn er mit Gott spricht.' Roger entgegnete, diese Feststellung möge für den Gott der Chinesen gültig sein, aber er, Roger, spreche schließlich zu Gott Dem Herrn, zum einzig wahren Gott, und da sei es normal, wenn er sich laut und klar ausdrücke. Hecto

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