Beschreibung
Der Bestseller ALEX RIDER die Vorlage zur actiongeladenen TV-Serie!Bei einer Explosion wird der Vater von Alex' Freundin schwer verletzt. Die Polizei geht von einem Terroranschlag aus. Doch der MI6 interessiert sich seltsamerweise überhaupt nicht für den Fall. Also macht sich Alex allein auf die Suche nach dem Attentäter. Dabei stößt er auf ein Geheimnis, das mit seiner eigenen Vergangenheit zusammenhängt Band 4 der actionreichen Agenten-Reihe von Bestseller-Autor Anthony HorowitzAlex Riders Vergangenheit: eine einzige Lüge. Seine Zukunft: liegt in den Händen des MI6. Denn als jüngster Agent aller Zeiten ist er Englands stärkste Geheimwaffe!Erlebe alle Abenteuer von "Alex Rider":Band 1: StormbreakerBand 2: Gemini-ProjectBand 3: Skeleton KeyBand 4: Eagle StrikeBand 5: ScorpiaBand 6: Ark AngelBand 7: SnakeheadBand 8: Crocodile TearsBand 9: Scorpia RisingBand 10: Steel ClawVorgeschichte: Russian Roulette
Autorenportrait
Anthony Horowitz wurde 1956 in Stanmore, England, geboren. Er stammt aus einer wohlhabenden Familie und wuchs mit Kindermädchen, Köchen, Gärtnern und einem Chauffeur auf und empfand dieses Leben als bedrückend. Bereits mit acht Jahren wollte er Schriftsteller werden. Nach einer eher unglücklichen Schulzeit im Internat studierte Horowitz an der University of York. Mit dreiundzwanzig Jahren schrieb er sein erstes Buch und hat seitdem nicht mehr aufgehört zu schreiben. Neben seiner Arbeit als Kinderbuchautor schreibt er auch für Film, Fernsehen und Theater. Seine Bücher um den Geheimagenten Alex Rider wurden mehrfach ausgezeichnet. Er hat zwei erwachsene Söhne und lebt mit seiner Frau Jill Green, einer TV-Produzentin, in London.
Leseprobe
Die Jacht hieß Fer de Lance. Alex bemerkte den Namen erst, als er über den Steg lief. Der Name kam ihm bekannt vor. Ja, das war es! Bei einem Klassenausflug zum Londoner Zoo hatten sie irgendeine Schlange gesehen, die so hieß. Giftig natürlich. Er gelangte auf ein breites Deck. Neben einer Tür befanden sich das Steuerruder und die Armaturen. Auf dem Tisch stand eine Bierflasche; daneben lagen ein zerfleddertes Magazin, ein Handy und eine Pistole. (...) Er nahm die Pistole in die Hand. Endlich. Bei jedem seiner Einsätze für MI6 hatte er eine Waffe haben wollen, und jedes Mal hatten sie es abgelehnt. Sie hatten ihm alle möglichen "Spielzeuge" mitgegeben, aber es waren immer nur Betäubungspfeile, Stun-Granaten oder Rauchbomben gewesen - nichts, was einen Menschen töten konnte. Alex spürte die Macht, die von dieser echten Waffe ausging. Er wog sie in der Hand. Eine Grach MP-443, schwarz, mit kurzem Lauf und einem gerasterten Griff. Natürlich ein russisches Fabrikat, eine neue Militärwaffe. Er ließ den Finger um den Abzug gleiten und lächelte grimmig. Endlich war er Yassen ebenbürtig. Vorsichtig öffnete er die Tür und schlich die kurze Treppe zum Unterdeck hinab. Sie führte zunächst zu einem Korridor, der sich durch die gesamte Länge der Jacht zu ziehen schien, mit Kabinentüren auf beiden Seiten. Von oben hatte er die Hauptkabine gesehen, aber er wusste, dass sich niemand darin befand; jedenfalls war durch die Fenster kein Licht zu sehen gewesen. Wenn Yassen überhaupt an Bord war, dann musste er hier unten sein. Alex packte die Grach fester und schlich den Flur entlang. Auf dem dicken Teppich machten seine Füße kein Geräusch. Am unteren Rand einer der Türen entdeckte er einen schmalen Lichtspalt. Er biss die Zähne zusammen und griff nach dem Türknauf, wobei er halb hoffte, dass die Tür verschlossen war. Aber sie ließ sich öffnen und er ging hinein. Die Kabine war überraschend geräumig: ein langes Rechteck mit weißem Teppich und modernen Holzpaneelen an zwei Wänden. An der gegenüberliegenden Wand stand ein niedriges Doppelbett mit Nachttischen und Lampen auf beiden Seiten. Auf dem weißen Bettüberwurf lag ein Mann mit geschlossenen Augen, regungslos wie eine Leiche. Alex trat näher. Hier in der Kabine war es absolut still, aber von der Stierkampfarena schallte die Musik der Band herüber: zwei oder drei Trompeten, eine Tuba und eine Trommel. Yassen Gregorovich bewegte sich nicht, als Alex näher trat, die Waffe vor sich ausgestreckt. Alex blieb neben dem
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