Beschreibung
An einem Wintermorgen brechen der elfjährige Jakob und sein kleiner Bruder aus einem Tiroler Dorf auf, um den beschwerlichen Fußmarsch über die Berge anzutreten. Ihr Ziel: der "Kindermarkt" in Ravensburg. Wie viele Kinder aus der armen Alpenregion sollen sie sich bei einem Bauern im Schwabenland verdingen. Nach entbehrungsreichen Monaten voller Heimweh dürfen die Brüder im November nach Hause zurückkehren, doch die Zeit in der Fremde wird ihre Spuren hinterlassen.
Autorenportrait
Manfred Mai wurde am 15. Mai 1949 in Winterlingen auf der Schwäbischen Alb geboren. Nach der Schule absolvierte er eine Malerlehre, arbeitete anschließend drei Jahre lang in einer Werkzeugfabrik und musste dann für 18 Monate zur Bundeswehr. In dieser Zeit entdeckte er die Welt der Bücher und merkte, wie viel ihm bis dahin entgangen war. Er wurde zu einem leidenschaftlichen Leser. Über den zweiten Bildungsweg erlangte Manfred Mai die Hochschulreife, studierte Pädagogik und war anschließend acht Jahre als Lehrer an Realschulen tätig. Nebenher begann er zu schreiben, was für ihn immer wichtiger wurde. 1978 erschienen dann seine ersten Texte in Sammelbänden. Seither kamen zahlreiche Bücher hinzu, bislang sind es rund 150, die zum Teil in 28 Sprachen übersetzt wurden. Die meisten beschäftigen sich mit dem Zusammen- und Auseinanderleben von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Besonders das Schreiben für Kinder bereitet dem Autor viel Freude. Er möchte ihre Fantasie anregen und wünscht sich, dass seine Bücher sie inspirieren, sich und ihre Umwelt immer wieder neu zu sehen. Der Traum vom Glück ist für ihn eine friedliche Welt, in der sich alle Menschen in ihrer Heimat geborgen und wohl fühlen. Heute lebt der Autor mit seiner Frau in Winterlingen.
Schlagzeile
Fünfzehn Gulden und doppeltes Häs