Beschreibung
Der amerikanische Süden am Vorabend des Sezessionskrieges. 1861 bricht der Krieg aus. Im Mittelpunkt: Elizabeth, die schöne Engländerin, verwitwet und Mutter eines kleinen Jungen. Sie heiratet wieder, den stürmischen Billy, einen schneidigen Offizier, dessen mangelnde Sensibilität ihre alte romantische Sehnsucht jedoch bald wiederaufleben läßt. Wie viele ihrer Schicksalsgenossinnen kann sie das Leben nur ertragen, indem sie Zuflucht zu Schlaf- und Beruhigungsmitteln nimmt. Und auch die erlesenen Zerstreuungen dieser noblen Gesellschaft wirken wie eine Droge: die Droge des Vergessens.
Autorenportrait
Der 1900 als Sohn amerikanischer Eltern in Paris geborene Julien Green, der seit seiner Kindheit in Paris lebt, französisch schreibt und Mitglied der Académie Française ist, hatte seit Erscheinen seines ersten Buches, 1926, auch in Deutschland enthusiastische Leser wie Walter Benjamin, Klaus Mann und Hermann Kesten. Seine Bücher sind geprägt von Leidenschaft und Askese, atmosphärisch dichter Beschreibung und psychologischem Scharfblick.
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