Beschreibung
Die Geschichte Marias, wie sie die Bibel nicht erzählt: Lange Jahre, nachdem Christus am Kreuz gestorben ist, will die Mutter Jesu von der Heiligkeit ihres Sohnes noch immer nichts wissen. Seinen Wundern gegenüber ist sie skeptisch und den Schmerz über seinen Verlust hat sie nie überwunden. Dann erzählt sie ihre eigene Version von der Passion Christi von ihrer ganz persönlichen Trauer, ihrer fehlenden Frömmigkeit und ihrem Eigensinn. Es ist die Geschichte einer Frau, die nicht verstehen will, weshalb ihr Sohn sich von ihr abwandte, und die auch nicht an den christlichen Gott glaubt. Durch ihre Augen eröffnet Colm Tóibín einen völlig neuen Blick auf das Christentum und erschafft ein ungeahnt menschliches Porträt der Ikone Maria.
Autorenportrait
Colm Tóibín wurde 1955 in Irland geboren. Bereits sein erster Roman Der Süden (1994) wurde von der Kritik enthusiastisch gefeiert. Danach erschienen Flammende Heide (1996) und bei Hanser Die Geschichte der Nacht (Roman, 1999), Das Feuerschiff von Blackwater (Roman, 2001), der Henry-James-Roman Porträt des Meisters in mittleren Jahren (2005), Mütter und Söhne (Erzählungen, 2009), Brooklyn (Roman, 2010) und Marias Testament (Roman, 2014). Seine Bücher wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.?a. dem IMPAC-Preis.
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