Beschreibung
Axel Munthe, schwedischer Arzt und Lebenskünstler par excellence, war mit seinem Bestseller "Das Haus von San Michele" einer der erfolgreichsten Autoren des 20. Jahrhunderts. Vielleicht weil er mehr war als ein Schriftsteller: Er gab seine Karriere als Modearzt der besseren Kreise auf und ließ sich auf Capri nieder. Alles andere als ein Aussteiger, war er ein Genie des Gesellschaftslebens. Kaiserin Elisabeth, Man Ray, Rasputin, Henry James und sogar Hermann Göring schätzten seine Gesellschaft. Thomas Steinfeld erzählt, wie Axel Munthe ein Leben zwischen Phantasie und Wirklichkeit inszenierte - als wäre es ein Roman.
Autorenportrait
Thomas Steinfeld, geboren 1954, Germanist und Musikwissenschaftler, ist Feuilletonkorrespondent der Süddeutschen Zeitung und unterrichtet außerdem als Titularprofessor am Kulturwissenschaftlichen Institut der Universität Luzern. Im Paul Zsolnay Verlag erschien: Wallanders Landschaft. Eine Reise durch Schonen (2002). Im Carl Hanser Verlag sind erschienen: Der leidenschaftliche Buchhalter. Philologie als Lebensform (2004), Der Arzt von San Michele. Axel Munthe und die Kunst, dem Leben einen Sinn zu geben (2007) und Der Sprachverführer. Die deutsche Sprache: was sie ist, was sie kann (2010). Im September 2017 erschien "Herr der Gespenster. Die Gedanken des Karl Marx".