Beschreibung
Markus Raetz (1941-2020) gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der Schweizer Gegenwartskunst, dessen Schaffen auch in Deutschland und Österreich grosse Beachtung findet. Sein vielgestaltiges Werk umfasst rund 1500 Skulpturen, Installationen und Objekte, die uns spielerisch bewusst machen, dass die Wahrnehmung der Welt vom Standpunkt der Betrachtung abhängt. Das Kunstmuseum Bern widmet dem Künstler im Spätsommer 2023 die grosse Retrospektive MARKUS RAETZ. oui non si no yes no. Im Zentrum der Ausstellung wie auch des dazu erscheinenden Buches Markus Raetz. Atelier stehen die bislang nur vereinzelt ausgestellten Objekte und Mobiles, die nun erstmals in grösserem Umfang präsentiert und im Gesamtzusammenhang gewürdigt werden. Essays des Ausstellungskurators Stephan Kunz und des französischen Kunsthistorikers und Kurators Didier Semin werden begleitet von Bildern des Schweizer Fotografen Alexander Jaquemet. Allesamt im Atelier Markus Raetz, aufgenommen, geben sie einen unmittelbaren Einblick in dessen verschiedene Arbeitszusammenhänge.
Autorenportrait
Stephan Kunz ist seit 2011 künstlerischer Direktor des Bündner Kunstmuseums Chur und Kurator der Ausstellung MARKUS RAETZ. oui non si no yes no im Kunstmuseum Bern. Nina Zimmer ist seit 2016 Direktorin des Kunstmuseums Bern und des Zentrum Paul Klee, Bern. Didier Semin lehrte 19992020 als Professor für Kunstgeschichte an der École Nationale Supérieure des Beauxarts in Paris. Davor war er 1991 1998 Konservator für zeitgenössische Kunst am Centre Pompidou in Paris. Alexander Jaquemet lebt und arbeitet als freischaffender Fotograf in Erlach am Bielersee.