Beschreibung
Die Katastrophe beginnt auf dem Bundesplatz in Wilmersdorf. Die angehende Biologin Nathalie entdeckt auf ihrem Weg zur U-Bahn-Station zwischen den Pflastersteinritzen zarte Halme in einem hellen, intensiven Grun, die zu leuchten scheinen. Fasziniert beobachtet sie nun täglich den immer ungewöhnlicher werdenden Wuchs der Gräser. Und bald gleicht der Platz einer Almwiese, auf der die Anwohner es sich mit Picknickkörben gemutlich machen.Die Idylle währt nicht lange, das Gras druckt den Asphalt der Straßen, die Steine auf den Gehwegen hoch, erobertangrenzende Stadtteile, zerstört Autobahnen und Burgersteige. Doch das Schlimmste: Gegen sämtliche bekannten Herbizide erweist sich das Gras als resistent. Fur Nathalie, die Behörden und die Wissenschaft beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Unfall oder Verbrechen, Manipulation oder Mutation?Bernhard Kegel erzählt in diesem Berlin-Roman eine Geschichte von Katastrophe und Hoffnung.
Autorenportrait
Bernhard Kegel, geboren 1953 in Berlin, studierte Chemie und Biologie an der Freien Universität Berlin und wurde 1991 promoviert. Heute ist er begeisterter Jazzgitarrist und hauptberuflich Schriftsteller. Seit seinem 1993 erschienenen Debutroman Wenzels Pilz hat er eine Vielzahl von Romanen und Sachbuchern verfasst, in denen er seine fachliche Expertise literarisch verarbeitet und dabei sowohl Sachkennerinnen als auch Leserinnen ohne naturwissenschaftlichen Hintergrund gleichermaßen begeistert. Er lebt mit seiner Familie in Brandenburg und Berlin.
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