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Für Sie gelesen im November

Liebe Leserinnen und Leser,

mit insgesamt 84,5 Prozent macht es sich die große Mehrheit der Deutschen in der kalten Jahreszeit besonders gern auf dem Sofa gemütlich. Dies ergab eine repräsentative Umfrage der GfK im Auftrag des Gesundheitsmagazins "Apotheken Umschau". Damit Sie die passende Lektüre parat haben, senden wir Ihnen wieder unsere monatlichen Taschenbuchtipps zu.

Am 20.11. kommt unsere Weihnachtspost aus der Druckerei. Darin finden Sie tolle Buchempfehlungen für sich selbst, zum Verschenken, zum Schmökern. Wir senden Ihnen den Katalog auch gerne zu, eine kurze Notiz schriftlich oder mündlich reicht. Selbstverständlich liegt er in unseren Geschäften auch aus.

Noch viel viel mehr Tipps finden Sie auf unserer neu gestalteten Homepage. Am Erscheinungsbild gibt es Veränderungen, aber am wichtigsten waren uns die verbesserten Bestell- und Suchfunktionen. Bücher und E-Books finden Sie nun in einer Datenbank, und wenn Sie sich einmal angemeldet haben, dann können Sie alle weiteren Bestellungen mit nur zwei Klicks bearbeiten. Für das Smartphone gibt es eine Version, die es Ihnen ermöglicht, auch von unterwegs eine Bestellung aufzugeben. Schauen Sie selbst, für Anregungen, Lob und Kritik sind wir dankbar!

Zu unseren Tipps:

1. Emma Healey, Bastei Lübbe Verlag 10,99 €elizabeth.jpg

Elizabeth wird vermisst von ihrer Freundin Maud, die mit 82 immer vergesslicher wird und deshalb auch nicht mehr alleine wohnen kann. Sie schreibt sich Zettel, weil sie sich ihrer Schwäche durchaus bewusst ist, aber weil in ihrem Kopf auch die Zeiteinordnung oft durcheinander ist, interpretiert sie ihre eigenen Zettel oft falsch, was zu kuriosen und manchmal auch gefährlichen Verwicklungen führt. Zum Glück kann sie bei ihrer Tochter Helen wohnen. Dass ihre Enkelin ihrer Tochter als Teenager so ähnelt macht es für Maud nicht leichter. Verzweifelt und kompromisslos sucht Maud ihre Freundin Elizabeth. Vielleicht sucht sie aber auch ihre Schwester Sukey, die 1946 verschwunden ist. Wir Leser erleben die Welt aus Mauds Perspektive und nehmen an ihren Versuchen sich die Welt zu erklären teil.
Eine liebevolle Geschichte mit Witz und Galgenhumor, die am Schluss fast ein Krimi wird und ihre Protagonistin zur Heldin macht.

Gelesen und empfohlen von Maren Wust

unbeschriebene_blatt.jpg2. Marie Hermanson: Das unbeschriebene Blatt, Insel Verlag 8,99 €

Marie Hermanson erzählt die packende Geschichte des einsamen Frührentners Reine, der spät sein Glück mit der seltsam unbedarften Angela findet. Das Paar bekommt einen Sohn, Reine erbt ein wenig Geld, kauft ein Auto und mietet ein Sommerhäuschen - genau so hat sich Reine das Leben der Anderen bisher vorgestellt.

Doch die Wirklichkeit holt ihn ein und ihr gemeinsamer Sohn erkrankt schwer. Es gibt nur eine Hoffnung: Ein Medikament aus Brasilien, welches ein kleines Vermögen kostet – ein Vermögen, das Reine und Angela nicht haben. Und so heckt Reine einen waghalsigen Plan aus, um an das Geld zu kommen …

Hermanson beschreibt unaufgeregt, aber überaus spannend und präzise ein Verbrechen aus Verzweiflung und Liebe.

Gelesen und empfohlen Paul Nottmeyer

wallner.jpg3. Thomas von Steinaecker: Wallner beginnt zu fliegen, Fischer Verlag 10,99 €

Stefan Wallner, mit dem die Erzählung dieser Familie beginnt, leidet unter Verfolgungswahn. Ein durchlebter Moment könnte auch ganz anders betrachtet werden – und so liefert Wallner denn auch eine zweite Version der Geschehnisse. Teil eins dieses Romans ist ein Tagebuch, ein stotternder Bericht und sein Biograf ist sehr unzuverlässig.

Die nächste Generation hat da weniger Zweifel und wird auch dahingehend erzogen: Wallners Sohn Costin fügt sich frühzeitig dem Drill des gecasteten Popstars und erst, als er merkwürdige Rollen als Synchronsprecher (von Goebbels bis Flugsaurier) annehmen muss, dämmert ihm, dass der Lack nun ab ist. Auf der Welle des Erfolgs ist ihm manches entgangen, sogar eine mittlerweile 18-jährige Tochter, die 2065 beginnt, die Geschichte ihrer Familie aufzuschreiben. Als letztgültige Biografin des Wallner-Clans trägt sie damit eine hohe Verantwortung, aber gibt es eine letztgültige Wahrheit überhaupt?
Drei (bis vier) sehr verschiedene Lebensgeschichten, erzählt im Grenzbereich von Fiktion und Faktum, Gefühl und Wissen, Irrtum und Klarsicht. Ein Abenteuer!

Gelesen und empfohlen von Sarah Schaper

 

Ich wünsche Ihnen nun eine erhellende Lektüre, freue mich auf Ihren Besuch, vielleicht bei unseren Buchvorstellungsabenden

und sende herzliche Herbstgrüße

Ihre Christiane Schulz-Rother und das gesamte Team