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Für Sie gelesen im Mai

Liebe Leserinnen und Leser,

voller Zuversicht blicken wir auf die nächsten Wochen! Die Vögel  zwitschern, Fliederduft liegt in der Luft, die Grillsaison hat begonnen und die Pandemiewelle scheint gebrochen. Und sehr wichtig: Unsere Buchhandlungen stehen allen offen, die hereinkommen möchten, ohne Einschränkungen, aber mit Maske! Wir freunen uns auf Ihren Besuch, es gibt viele neue Bücher zu entdecken, egal ob Schmöker, der neue Krimi, das aktuelle Sachbuch oder der Radführer quer durch Berlin! 

Und am 28. Mai wird der Preis der Leipziger Buchmesse verliehen, wir sind gespannt, ob es die hervorragenden Lebensgeschichten von Helga Schubert oder der lang erwartetet neue Roman von Judith Hermann: Daheim iwird oder oder...In unseren Läden erfahren Sie gerne mehr!

Mein Tipp für den Liegestuhl und die Mai-Feiertage lautet:

verlassenen.pngverlassenenen_1.jpgverlassenen.pngMatthias Jügler: Die Verlassenen, Penguin Verlag 18.-€.

Es geht um die Kindheit von Johannses in der DDR, seinen ohne Ankündigung verschwundenen Vater und einen Jahre später zufällig gefundenenen Brief vom Vater. In Begegnungen und Rückblenden erfahren wir als Leser mehr.

Mich hat der Roman über diese ostdeutsche Kindheit sehr berührt.  

 

Weiter zu unseren monatlichen Taschenbuchtipps, die wir Ihnen empfehlen:

1. Laetitia Colombani: Das Haus der Frauen, Fischer Verlag 11.-€

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In Paris steht ein Haus, das allen Frauen dieser Welt Zuflucht bietet. Auch der erfolgreichen Anwältin Solène, die nach einem Zusammenbruch ihr Leben in Frage stellt. Im »Haus der Frauen« schreibt sie nun im Auftrag der Bewohnerinnen Briefe - an die Ausländerbehörde, den zurückgelassenen Sohn in Guinea, den Geliebten - und erfährt das Glück des Zusammenhalts und die Magie dieses Hauses. Weil Solène anderen hilft, hat ihr Leben wieder einen Sinn.

Ein ebenso gefühlvoller, wie tiefer und nachdenklich stimmender Schmöker – im allerbesten Sinne!

Gelesen und empfohlen von Uta Braun

2. Marieke Lucas Rijneveld: Was man sät, Suhrkamp Verlag 11.- €

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Als Jas merkt, dass ihr Lieblingskaninchen Dieuwertje als Festtagsbraten enden soll, bietet sie Gott einen Handel an. Er soll anstatt des Tieres lieber ihren Bruder Matthies zu sich nehmen. Ihr Wunsch erfüllt sich, der Junge bricht im zugefrorenen See ein und ertrinkt. Dieuwertje ist gerettet, denn das Weihnachtsfest fällt aus.

 

Eindringlich und unerbittlich erzählt der Roman vom Leben auf dem Land, von Religion und Verlust.

Gelesen und empfohlen von Birgit Weitlaner

3. Ada Fink: Blütengrab, Wunderlich Verlag 16.- €

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1993, kurz nach der Wende, wird in einem kleinen Dorf in Mecklenburg die Leiche eines brutal ermordeten Mädchens gefunden. Für die einheimische Kollegin Ulrike Bandow und den neuen Kollegen Ingo Larssen ist es der erste gemeinsame Fall. Rätselhafte Spuren führen das ungleiche Ermittlerduo nicht nur in das rechtsradikale Milieu, sondern auch in die deutsch-deutsche Vergangenheit und zu einer bisher unentdeckten bizarren Mordserie. Jetzt ist der Täter an den Ort zurückgekehrt, an dem alles begann …

Ein gelungener Thriller mit Spannung vom Anfang bis zum Ende.

Gelesen und empfohlen von Marianne Bloeck

4. Anca Sturm: Welten-Express 1, Carlsen 8,99 €

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Die 13-jährige Flinn vermisst ihren 15-jährigen Bruder Jonte, der vor 2 Jahren spurlos verschwunden ist. Jonte hat ihr eine Postkarte geschickt, auf der der Weltenexpress abgebildet ist.  Nur sie kann den Zug auf der Karte sehen, ihre Mutter und ihre Brüder nicht. Nacht für Nacht sitzt sie nun am Bahnhof bis eines Nachts der magische Zug kommt. Sie springt auf den Zug und findet sich in einem fahrenden Zauberinternat wieder, das seit 180 Jahren unterwegs ist. Normalerweise bekommt man nur dann ein Ticket für den Weltenexpress, wenn man eine besondere Begabung hat. Flinn hat keine Begabung. Oder vielleicht doch?

Wunderschöne Fantasy ab 10/11 Jahren, voller liebevoller und origineller Details, die mit dem Zauber von Hogwarts durchaus mithalten können.

Gelesen und empfohlen von Maren Wust

Ihnen allen einen geruhsamen Feiertag,

Herzliche Grüße

Christiane Schulz-Rother und das gesamte Buchhandlungsteam