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Für Sie gelesen im Februar

Liebe Leserinnen und Leser,

aufgrund meiner Winterferien mit der Familie und anschließend gleich einer Tagung in Bremerhaven, kommt der Newsletter Februar leider verspätet. Aber dafür kann ich Ihnen gleich einen tollen Tipp geben: Mich hat das neue Buch von Angelika Klüssendorf: `Jahre später´ in den Bann gezogen. Ich habe ihre vorherigen Romane `Das Mädchen´ und `April´ ebenfalls mit großer Faszination und auch ein wenig Befremden gelesen, ihr neuer Roman schildert nun ihre Ehejahre und das Scheitern dieser Beziehung. Großartiger Schreibstil!

Die Autorin liest zudem auch in Tegel in der Humbldt-Bibliothek am Mittwoch den 7.3.2018 um 19.30 Uhr. Merken Sie sich diesen Termin unbedingt vor!

Und während es draußen noch sehr ungemütlich ist, hält bei uns in der Buchhandlung der Lesefrühling bereits Einzug. Es sind schon zahlreiche Frühlingsneuerscheinungen auf dem Markt, u.a. auch nun endlich der vierte und letzte Band der grandiosen Neapel-Saga von Elena Ferrante: Die Geschichte eines verlorenen Kindes. Aber auch der neue Murakami, der neue T.C. Boyle, das berührende neue Buch von Flasar: Herr Kato spielt Familie und und und...schauen Sie vorbei, wir haben viele neue Lesetipps für Sie!

Und auch wenn dies kein Wohlfühlbuch ist: das Buch von Michael Wollf: Feuer und Zorn über die `Fake News´ von Trump ist seit vorgestern bei uns in den Geschäften und ergänzt alles bisher gelesene aus den Medien.

Mit unseren monatlichen Taschenbuchtipps können Sie sich aber getrost gemütlich zurücklehnen und sich für einige Stunden von der Außenwelt abschirmen- viel Spaß dabei!

1. Pierre Jarawan: Am Ende bleiben die Zedern, Piper Verlag 11.- €

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Die Tage an denen der Vater nur ihm gehörte waren immer die schönsten für Samir gewesen. Gebannt lauschte er den Geschichten aus Vaters libanesischer Heimat. Doch irgendwann verstummte der Vater immer mehr, zog sich zurück und verschwand plötzlich ganz. Samir hat diesen Umstand nie ganz verwunden und nun, kurz vor seiner eigenen Hochzeit, macht er sich auf den Weg in den Libanon, das irgendwie vertraute und doch fremde Land, um vielleicht doch noch etwas über seinen Vater herauszufinden.

Ein Roman, der fesselt und berührt, so gerne folgt man dem Protagonisten Samir durch die wechselvolle Geschichte des Libanons und den Spuren seiner Familie.

 Gelesen und empfohlen von Heike Steinhäuser

2. Roland Schimmelpfennig: An einem klaren, eiskalten Januarmorgen, Fischer Verlag 11.- €

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Die beiden roten Fäden, die uns durch das Buch begleiten, sind ein Wolf und die Stadt Berlin. Daraus resultiert ein Reigen verschiedenster Personen - zwei Jugendliche, Elisabeth und Micha, die sich spontan aus der Provinz auf den Weg in die Stadt machen. Die Mutter des Mädchens und der Vater des Jungen folgen ihnen . Und dann ist da noch das polnische Pärchen Tomasz und Agnieszka . Er fotografiert auf dem Weg nach Berlin den Wolf am Straßenrand, sie ist Putzfrau und verkauft sein Bild an die Zeitung. Und noch einige weitere Randfiguren. Alle begegnen sich mehr oder weniger zufällig irgendwann innerhalb der Geschichte.

Unverschnörkelt erzähltes Romandebüt.

Gelesen und empfohlen von Birgit Weitlaner

3. John Williams: Augustus, Dtv Verlag 12,90 €

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Eine Romanbiografie wie keine andere. Das Leben des römischen Kaisers Augustus erzählt in vom Autor geschaffenen Briefen, Tagebucheinträgen und Memoiren. Alle Menschen, die Augustus sein Leben lang begleiten, seine Freunde, seine Familie und seine Feinde, geben in den fiktiven Dokumenten ein vielschichtiges Bild dieser römischen Epoche und seiner Hauptfigur Augustus.
 Augustus, der schon in jungen Jahren Nachfolger des ermordeten Cäsars wurde und der seine geliebte Tochter aus Gründen der Staatsräson verbannte. Der Roman erzählt auch von der ausufernden Dekadenz der römischen Oberschicht, inklusive Klatsch und Tratsch und dem beginnenden Abstieg Roms. Trotz des historisch anspruchsvollen Themas liest sich der Roman sehr angenehm und süffig.

Das Besondere ist, wie in allen Büchern von John Williams, die klare und präzise Sprache.

Gelesen und empfohlen von Philipp Löwe

4. Jugendbuch: Matt Haig: Echo Boy, Dtv Verlag 11,95 €

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Audrey lebt in einer hoch technisierten Gesellschaft im 22. Jahrhundert. Die Zukunft sieht rosig aus, bis ihre Eltern von einem „Echo“, einem künstlichen Geschöpf ohne Gefühle, umgebracht wird. Sie muss zu ihrem Onkel, dem Besitzer des weltweit führenden Konzerns zur Herstellung von Echos. Sie trifft den Echo Daniel, der anders ist. Denn er hat Gefühle und ist darüber sehr irritiert. Und Audrey schwebt in diesem Haus weiter in Lebensgefahr …

Ein spannender, dystopischer Jugendroman, der viele Fragen stellt und abwechselnd aus der Perspektive von Audrey und Daniel erzählt wird.
Gelesen und empfohlen von Lutz Gauer

Wir freuen uns auf Sie !

Herzliche Grüße Ihre Christiane Schulz-Rother und das gesamte Team von Tegel, Glienicke, Tempelhof und Frohnau