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Billy 1

Die Blutlinie, 2 Bde, Billy 1

Erschienen am 15.11.2018
14,99 €
(inkl. MwSt.)

Lieferzeit unbestimmt

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783959577618
Sprache: Deutsch
Umfang: 345 S.
Format (T/L/B): 2.2 x 20 x 12.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Irgendwo in New Mexico: Von einem Yuppie-Paar gedemütigt und von seiner Chefin provoziert läuft der dickliche Hilfstankwart Billy Lassalle Amok. Er tötet die drei auf bestialische Weise, brennt die Tankstelle nieder und flüchtet. Als er in der Wüste von Arizona in die Verkehrskontrolle des jungen Sheriffs Joseph Squire gerät, schießt er diesen ohne Vorwarnung nieder und nimmt ihm den Colt seines Großvaters weg. Joseph, der den Anschlag überlebt hat, muss feststellen, dass das ermittelnde FBI auffallend wenig Interesse zeigt, den Mörder zu stellen. So nimmt er auf eigene Faust die Verfolgung auf. Doch Billy ist ihm immer ein Schritt voraus. Und er hat Josephs schwangere Frau nicht vergessen, deren Bild er in Josephs Wagen gesehen hat.

Autorenportrait

Es gibt Macher und es gibt Schreiber. Erstere schaffen Fakten, letztere beobachten, analysieren, saugen Informationen auf, um dann aus der Distanz zum realen Geschehen heraus eigene, virtuelle Welten zu beschreiben. Gerwalt ist beides: Macher UND Schreiber. Die Distanz zum Leben geht ihm notgedrungen ab. So sind seine Romane nichts anderes als die Fortsetzung seiner realen Gestaltungen, jedoch mit erweiterten Mitteln: kreiert mit den Freiheitsgraden vergangener Welten oder denen außerhalb von Gesetz und Moral. Folgerichtig sind Gerwalts Geschichten keine Fiktionen sondern eher Pläne. Gerwalt reproduziert dabei keine Plots aus dem Allgemeingut, sondern er hat den Selbstanspruch innovativ zu sein. Und er verlangt dem Leser ab, zwischen den Zeilen zu lesen, versucht komplexe Zusammenhänge quasi neben den Buchstaben des Geschriebenen zu transportieren. Gerwalt buhlt definitiv nicht um die Gunst des Lesers, seine Twists sind bisweilen hart und werden nicht in Gänze erklärt, die Handlung ist streckenweise als brutal zu bezeichnen, und das Böse steht stets gleichwertig neben dem Guten. Denn Gerwalt sieht sich in einer Mission: die Abspaltung des Bösen aufzuheben, um zumindest literarisch den ganzheitlichen Menschen herzustellen. Die Dunkelangst weg zu leuchten. So ist der Sieg des Guten aus seiner Sicht KEIN Happy End. Natürlich steht Gerwalt damit deutlich neben dem Mainstream. Da er zudem völlig unfähig zur gewinnenden Selbstvermarktung ist, wird er absehbar ein Nischen-Autor bleiben. Aber das ist in Ordnung so.

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