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Und an den Rändern nagt das Meer

Sieben Monate auf der Vogelinsel Trischen, Knesebeck Stories

Erschienen am 17.03.2021
20,00 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783957284310
Sprache: Deutsch
Umfang: 224 S.
Format (T/L/B): 2.3 x 21.8 x 14.2 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Ein Erfahrungsbericht über sieben Monate allein auf einer Wattenmeer-Insel Keine deutsche Insel ist so einsam wie Trischen, 20 Kilometer vor Cuxhaven im Wattenmeer der Nordsee ausgeliefert. Nur ein Vogelwart darf die kleine Insel betreten. Sieben Monate lebt Anne de Walmont dort in einer kleinen Holzhütte. Lebensmittel und Trinkwasser bringt ihr ein Versorgungsschiff. Einzig und allein die unzähligen Vögel leisten ihr auf der Insel Gesellschaft. Mit Anne de Walmont tauchen wir ein in die große Weite über dem Meer, die Ruhe, die das Alleinsein mit sich bringt und den nie enden wollenden Rhythmus von Ebbe und Flut. Ebenso fesselnd wie persönlich erzählt sie von ihrem Leben in der Natur und davon, wie es ist, wenn einem beim Kochen ein Zilpzalp über die Schulter schaut. Unbekanntes Deutschland: Zu Gast auf einer Insel, deren Betreten strengstens verboten ist Bei klarer Sicht kann man den Fernmeldeturm von Cuxhaven sehen, das Hochhaus am Strand von Büsum, die Bohrplattform im Südosten - auf der Nordseeinsel Trischen im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer ist man weit ab von jeder Zivilisation. Und doch ist man nie allein: Trischen ist Drehscheibe des ostatlantischen Vogelzugs. Kormorane, Brandgänse, Sturmmöwen und Alpenstrandläufer müssen beobachtet, gezählt und dokumentiert werden. Der Auftrag: Natur Natur sein lassen und so wenig wie möglich stören. Dieses einsame Leben in der Natur zwischen Dünen, Salzwiesen und Meer, zwischen Watt und Himmel und ohne ständige Reize und Ablenkungen kann einem die Seele öffnen und den eigenen Blick aufs Leben verändern. Die Kraft der Natur: Zwischen Naturbeobachtung und Selbstfindung Die Hütte verfügt über einen Gasherd und einen kleinen Kühlschrank, Solarzellen auf dem Dach versorgen Laptop und Handy mit Strom. Telefonate mit Freunden und Familie sind drin, zum Streamen reicht das Datenvolumen des Surfsticks aber nicht. Was Anne de Walmont in sieben Monaten auf der Vogelinsel Trischen erlebt hat, hat sie in unterhaltsamen Anekdoten aber auch in persönliche Beobachtungen und tiefen Einblicken in ihr Seelenleben festgehalten. Am Ende zeigt sich, wie erfüllend und ereignisreich der Alltag auf Deutschlands einsamster Insel sein kann.

Autorenportrait

Anne de Walmont ist stets neugierig auf das Leben: Einem freiwilligen ökologischen Jahr auf der nordfriesischen Insel Pellworm folgte ein Studium der Musikwissenschaft und der Skandinavistik, anschließend machte sie eine Ausbildung zur Damenmaßschneiderin. Und dann holte sie das Wattenmeer ein: Als einzige menschliche Bewohnerin betreute sie sieben Monate die Vogelinsel Trischen im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer als NABU-Naturschutzwartin. Heute arbeitet Anne de Walmont als freiberufliche und ehrenamtliche Ornithologin sowie als selbstständige Schneiderin und lebt in Bremen.

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