Stop Trans-Pathologisierung
Berliner Positionen zur internationalen Kampagne, Materialien der AG SPAK, M 295
Tranarchy/Demiel, Diana/Schmechtel, Corinna u a
Erschienen am
05.01.2015, 3. Auflage 2014
Beschreibung
Menschen, die in ihrer Erscheinung nicht mit dem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht übereinstimmen, erleben fast weltweit vielfältige Menschenrechtsverletzungen. Eine in internationalen Krankheitskatalogen vorgeschriebene stigmatisierende psychiatrische Diagnose ist eine Grundlage von Transphobie, die in Form von institutioneller und struktureller Gewalt Lebensperspektiven einschränkt. In den letzten Jahren hat sich dagegen eine internationale KampagneStop Trans*-Pathologisierung 2012! entwickelt, die auf eine Streichung der Diagnose Geschlechtsidentitätsstörung aus den Krankheitskatalogen abzielt. Denn eine Namens- und Personenstandsänderung sowie medizinische Maßnahmen könntwen auch nicht stigmatisierend erfolgen. Die Berliner Beiträge zu einer internationalen Kampagne informieren über die Analysen der Trans*-Bewegung und ihre Aktionen. Sie unterstützen ihren Kampf um Selbstbestimmung gegen Marginalisierung, Diskriminierung und Ausgrenzung als Teil einer sozialen Bewegung.