Beschreibung
Ob im multimedialen Theater, im Hollywoodfilm oder im städtischen Raum - der Wettstreit der Künste ist allgegenwärtig. Seine erhebliche Brisanz zeigt sich, wenn sowohl finanzielle als auch Aufmerksamkeitsressourcen des Publikums zur heiß begehrten Ware avancieren. Vertreter_innen aus Wissenschaft und Praxis hinterfragen in diesem Buch die intermedialen Strategien, mit denen etwa Film und Malerei, Bild und Ton miteinander und gegeneinander antreten. Anhand aktueller Events - von der Fußball-WM bis zur touristischen Vermarktung der Künste innerhalb des globalen Städtewettbewerbs - diskutieren die Beiträge Fragen der Medienkonkurrenz und Kulturökonomie. Entwickelt sich der Wettstreit zunehmend zu einem (Überlebens-)Kampf der Künste und ihrer Institutionen?
Autorenportrait
Erika Fischer-Lichte (Prof. Dr. Dr. h.c.), geb. 1943, ist emeritierte Professorin für Theaterwissenschaft an der Freien Universität Berlin und Direktorin des Internationalen Käte-Hamburger-Kollegs 'Verflechtungen von Theaterkulturen'. Sie war zwölf Jahre lang Sprecherin des SFB 'Kulturen des Performativen'. Kristiane Hasselmann (Dr. phil.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Theaterwissenschaft der Freien Universität Berlin und Geschäftsführerin des Sonderforschungsbereichs 'Kulturen des Performativen'. AlmaElisa Kittner, geb. 1971, ist Kunsthistorikerin und akademische Rätin an der JustusLiebigUniversität Gießen.