Beschreibung
Dieser große philosophische Abenteuer- und Reiseroman von Michael Roes führt den Leser in die Ferne und in die Vergangenheit: Ein junger Völkerkundler begibt sich auf eine gefährliche Reise in den Jemen, um die Spiele der arabischen Welt zu erforschen. 'Rub alKhali Leeres Viertel' in einer Erfolgsausgabe. Die ungewöhnliche Fahrt des Ethnologen wird vor dem Hintergrund eines Reisetagebuchs aus dem 18. Jahrhundert erzählt, das er vor Antritt seiner eigenen Reise zu lesen beginnt: Ende des 18. Jahrhunderts machen sich vier Gefährten von Weimar aus auf den Weg in die größte Wüste der Welt: Rub al-Khali. Ihr Ziel ist die Ergründung des Geheimnisses der mosaischen Gesetzestafeln. Chronist der Expedition ist Alois Schnittke. In seinem Tagebuch berichtet er von stürmischen Seefahrten, Sandstürmen, der Pest, Beduinenüberfällen, der Königin von Saba, Kurtisanen, Scheichs, nächtlichem Leichenraub und schließlich dem Tod der Reisegefährten. Schnittke ist der einzige Überlebende des Unternehmens. Vielschichtig und spannend erzählt, wurde das 'Leere Viertel' zu einem der außergewöhnlichsten Bestseller der letzten Jahre und begründete Michael Roes Ruf als einer der wichtigsten Autoren der deutschen Gegenwartsliteratur. 'Michael Roes kann erzählen, dass man vor Aufregung und gleichzeitiger Verwirrung fast zu atmen vergisst.' Verena Auffermann in 'Süddeutsche Zeitung'
Autorenportrait
Michael Roes wurde 1960 in Rhede geboren. Er ist Romancier, Dichter und Filmemacher, dessen Werke häufig Begegnungen mit nicht-europäischen Kulturen thematisieren. Roes ist viel und weit gereist - in den Jemen, nach Israel, Nordamerika, Algerien, Mali und China. Die Erfahrungen, die er auf seinen Reisen sammelt, schlagen sich auch in seiner Arbeit nieder. 1997 wurde Roes für seinen Roman Leeres Viertel der Literaturpreis der Stadt Bremen verliehen.