Beschreibung
Sybil Gräfin Schönfeldts bewegender Roman über eine Jugend unterm Hakenkreuz Die 17jährige Charlotte steht kurz vor dem Abitur, als sie Ende 1944 zum Reichsarbeitsdienst (RAD) nach Oberschlesien eingezogen wird. Schulung, Appelle, militärische Disziplin, Kameradschaft, Treue und Gehorsam sind dem Mädchen aus einer Offiziersfamilie vertraut. Doch während sie Kartoffeln schält, Ställe ausmistet und Panzersperren baut, kommen ihr erste Zweifel am nationalsozialistischen System. Zur Gewissheit werden sie durch Charlottes Freundschaft mit Ruth, der Tochter eines Widerstandskämpfers. Eines Tages ist Ruth verschwunden - und die Russen stehen vor Stettin. 'Es geht nicht um die Idee der sozialen Arbeit, die sehr viel älter ist als der Reichsarbeitsdienst und von den Nazis nur übernommen und ihren Zwecken gerecht wurde. Es geht um diese Nazis und diese Zwecke. Und eben die werden noch heute so zäh und erbittert verteidigt, dass es Schrecken verbreitet.' Sybil Gräfin Schönfeldt
Autorenportrait
Sybil Gräfin Schönfeldt, geboren 1927, ist promovierte Germanistin und Kunsthistorikerin und arbeitete lange als Redakteurin und freie Journalistin, u. a. für DIE ZEIT und das ZEIT-Magazin. Sie schreibt und übersetzt zahlreiche Bücher für Kinder und Erwachsene und wurde u. a. mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis und dem Europäischen Jugendbuchpreis ausgezeichnet. Gräfin Schönfeldt lebt in Hamburg. Bei ebersbach & simon zuletzt erschienen: Von Frauen und Katzen, Astrid Lindgren und Bei Fontane zu Tisch.