Beschreibung
Dieses Buch stellt Leben und Werk des Leipziger Malers Gert Pötzschig vor. Der 1933 geborene Künstler begann 1950 das Studium an der HGB als einer der jüngsten Studenten. In seiner Malerei hat er bald den Kanon politischer Themen verlassen und sich der Landschaft zugewandt. Vor allem Stadtlandschaften wurden sein Sujet. Pötzschig nahm in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts den Weg zur Kultur der Valeurmalerei. Gelegentlich ließ er Form und Farbe über die Ufer treten, verließ das realistische Abbild und wandte sich abstrakten Kompositionen zu. Trotzdem bleibt er in seinem Werk bis auf den heutigen Tag ein bekennender Traditionalist, aber mit einer außerordentlich großen Breite in Sujet und Stil. Zahlreiche Bilder von ihm befinden sich in öffentlichen und privaten Sammlungen. Der Literaturkritiker und Publizist Michael Hametner erzählt Pötzschigs Weg außerhalb von Leipziger und Neuer Leipziger Schule zu einem Exponenten spätimpressionistischer Malerei und Zeichnung und formuliert in einem künstlerischen Testament zu Lebzeiten des Malers, was ein Künstler seiner Generation an die nachfolgenden weiterzugeben hat.