Beschreibung
Eine 26-köpfige Bande bricht nach nächtlichen Saufgelagen regelmäßig zu nicht selten grotesk verlaufenden Diebestouren in verschiedene Teile Frankens auf, um Altmetall zu stehlen. Der Prozess findet dann über zwei Monate hinweg vor hunderten von Zuhörern in einem Wirtshaussaal statt. Geprägt wird das Gerichtsverfahren von Kämpfen zwischen der Staatsanwaltschaft und der Verteidigung sowie von handgreiflichen Streitigkeiten zwischen den Angeklagten. Durch dieses Zusammentreffen denkwürdiger Umstände stellt der Röthenbacher Metalldiebesbanden-Prozess des Jahres 1952, der hier anhand der Originalgerichtsakten und der Presseberichterstattung tatsachengetreu, aber auch mit einer ordentlichen Portion Humor, rekonstruiert und nacherzählt wird, ein "Highlight" der fränkischen Lokalgeschichte, aber auch ein Unikum der deutschen Rechtsgeschichte allgemein dar. Ein Buch für alle, die sich für unterhaltsam geschilderte fränkische Lokalgeschichte interessieren. Das Vorwort zu dieser Rekonstruktion verfasste der bekannte Strafrechtswissenschaftler Prof. Dr. Dres. h.c. Friedrich-Christian Schroeder.
Autorenportrait
Stefan Pürner ist in Röthenbach an der Pegnitz, dem Ort der Handlung seines Buchs "Erst Metallfieber und Moneten, dann Mannertstraße", aufgewachsen. Seit den 1980-er Jahren publiziert er regelmäßig, wobei die Spanne von Lyrik und Prosa in Hochdeutsch und fränkischer Mundart über journalistische Beiträge bis hin zu juristischen Veröffentlichungen in verschiedenen Sprachen reicht. Zuletzt erschienen von ihm u.a. die Kurzgeschichtenbände "Geklont - 12 verblüffende Kurzgeschichten, die Sie früher oder später selbst erleben werden" und "Sgt. Pepper Live - Eine Beatles-Fiktion". Der promovierte Jurist ist Leiter des Bereichs "Südosteuropa Mitte" der Deutschen Stiftung für internationale rechtliche Zusammenarbeit e.V. (IRZ) in Bonn.
Schlagzeile
Eine wahre fränkische Kriminalgeschichte