Beschreibung
Was macht radikale Weltbilder so attraktiv? Und wie lässt sich die Renaissance des Extremismus kultur- und sozialwissenschaftlich erklären? Sprach man bis vor Kurzem noch davon, dass Großerzählungen auf dem Schrottplatz der Geschichte liegen, finden sie neuerdings mit der Wiederkehr des Fundamentalismus den Weg zurück in den Diskurs. Die Beiträge des Bandes stellen verschiedene Großerzählungen des Extremen vor und diskutieren, wie sie sich in Denkfiguren, Rhetoriken, Symboliken und Handlungsweisen niederschlagen. Mit Beiträgen u.a. von Claus Leggewie und Susanne Schröter.
Autorenportrait
Jennifer Schellhöh (M.A.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen (KWI) und arbeitet im Bereich Partizipationskultur im Projekt 'Virtuelles Institut: Transformation - Energiewende NRW'. Jo Reichertz (Prof. em. Dr.), geb. 1949, Soziologe, war von 1993 bis Anfang 2015 Professor für Kommunikationswissenschaft an der Universität Duisburg-Essen. Seit April 2015 ist er Senior Fellow am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen (KWI) und Mitglied des Vorstandes. Er leitet dort den Projektbereich 'Kulturen der Kommunikation'. Volker M. Heins (Prof. Dr.) ist Permanent Fellow am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen (KWI) sowie Mitglied des Leitungsteams am Käte Hamburger Kolleg / Centre for Global Cooperation Research, Universität Duisburg-Essen. Armin Flender (Dr.) ist kommissarischer Geschäftsführer und Mitglied des Vorstands am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen (KWI).