Beschreibung
Die "Geschichte der Wapshots", hoch gelobt von Elke Heidenreich in "Lesen!", geht weiter. Nur wird es ungemütlicher im idyllischen St. Botolphs. Die Wapshots verschlägt es hinaus aus dem vertrauten neuenglischen Städtchen in die Welt der Raketenbasen, Autobahnen, Supermärkte, Satellitenstädte und Steuerfahnder - eine Welt, auf die sie nicht vorbereitet sind. Konfrontiert mit den Tücken der Gegenwart lauert für die Wapshots überall nur das Scheitern. Für den Leser ungeheuer komisch und turbulent, für seine Figuren eher tragisch, erzählt John Cheever im "Wapshot-Skandal" von einer Familie, die ihre Zeit überlebt hat.
Autorenportrait
John Cheever, 1912 in Massachusetts geboren, starb 1982. Er gilt als einer der Innovatoren der amerikanischen Erzählkunst und wurde vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Pulitzer-Preis, dem National Book Award, dem National Book Critics Circle Award, der Howells Medal for Fiction und der National Medal for Literature. Der DuMont Buchverlag veröffentlicht seine Werke in neuer Übersetzung. Bislang erschienen 'Die Geschichte der Wapshots' (2007), 'Der Wapshot-Skandal' (2008), 'Der Schwimmer' (2009), 'Die Lichter von Bullet Park' (2010) und 'Willkommen in Falconer' (2012). Thomas Gunkel, geboren 1956, übersetzte neben John Cheever u. a. John Griesemer, Jon Krakauer, Nick McDonell, Stewart O'Nan, Chaim Potok und William Trevor ins Deutsche.