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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783800022663
Sprache: Deutsch
Umfang: 444 S.
Format (T/L/B): 4.5 x 22 x 15.5 cm
Einband: Leinen

Beschreibung

Seine Heimat, Tronje, liegt hoch im Norden, eine düstere, trutzige Burg, vom Meer und von Stürmen umtost. Seine Treue gehört König Gunther von Burgund, dessen Waffenmeister, Freund und Berater und engster Vertrauter am Hofe zu Worms er ist. Seine Liebe, wenn es je eine gegeben hat in seinem Leben, gehört Kriemhild, Gunthers Schwester. Als Hagen, erschöpft und verwundet, von seinem Erkundungsritt zu den Grenzen des Reiches nach Worms zurückkehrt, wird er von bösen Ahnungen geleitet. Unverbesserlicher Schwarzseher nennt ihn Gunther im Scherz. Aber diesmal soll Hagen recht behalten. Die Ankunft Siegfrieds und seiner Nibelungenreiter birgt bereits den Keim allen künftigen Unheils. Nur zu deutlich wird Gunthers Schwäche und die seiner Brüder Gernot und Giselher offenbar - nur zu bald die verhängnisvolle Liebe zwischen Siegfried und Kriemhild. Aber ist es wirklich nur Liebe, die Siegfried um Kriemhilds Hand anhalten lässt? Alberich schmiedet seine Ränke, und das Schicksal nimmt seinen Lauf. Siegfried entscheidet durch sein persönliches Eingreifen den Ausgang der großen Schlacht gegen die Sachsen und schwingt sich dadurch zum Erretter des Reiches empor. Hagen wird in der Schlacht schwer verwundet. Der Triumph des einen wird zur vermeintlichen Niederlage für den anderen. Nichts scheint Siegfrieds Siegeszug mehr aufhalten zu können. Aber Hagen hat noch einen Trumpf in der Hand. Gunthers Brautfahrt nach Island, seine Werbung um Brunhild und Siegfrieds Rolle in dem Doppelspiel voll List und Betrug treiben das dramatische Geschehen seinem Höhepunkt und die Tragödie ihrem unausweichlichen Ende entgegen. Wann hat es je zwei gegensätzlichere Helden gegeben? Hagen von Tronje, der einsame, finstere Held des Liedes und der Sage und der eigentliche Held dieses Romans. Und Siegfried von Xanten - strahlendster aller Helden - Drachentöter und Herrscher der Nibelungen. Aber ist er wirklich so herrlich und vollkommen, wie es sein Name sagt? Zwei große Gestalten, in deren Spannungsfeld sich das bekannte Geschehen entwickelt und durch die erzählerische Kraft Wolfgang Hohlbeins neue Form und Deutung erlangt.

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