Beschreibung
Zu meinen bisherigen Erfahrungen rund um das Radfahren hatte Mario Cipollini, der italienische Straßenweltmeister von 2002, ein passendes Zitat parat: "Das Rad hat eine Seele. Wenn du es schaffst, das Rad zu lieben, dann schenkt es dir Emotionen, die du nie wieder vergisst." Recht hatte er, denn wenn ich in meinem ersten Buch "Gipfelsturm" blättere, dann bin ich manchmal selbst überrascht, wie viele unvergessliche schöne Momente in kürzester Zeit mir das Rennradfahren beschert hat. Arthur Schnitzler schrieb mal: "Am Ende gilt doch nur, was wir getan und gelebt und nicht, was wir ersehnt haben." Genau darum geht es. Nicht träumen, sondern einfach machen. Und so entstand mein drittes Buch, denn es gab schon wieder so viele Augenblicke, die ich in Erinnerung behalten möchte, so viele erlebte Emotionen und noch viel mehr Dinge, die ich getan habe, dass es sich - für mich - gelohnt hat, dieses zweite Buch zu schreiben. Ich war und bin nie der Siegertyp, der Beißer, der Bolzer oder der Stratege gewesen. Ich hatte nie den Anspruch (oder gar die Fähigkeiten) Höchstleistungen, erste Plätze oder Goldmedaillen zu gewinnen. Wohl aber, auf einem Niveau Rennrad zu fahren, das sich im "gesunden" Mittelmaß befindet. Das habe ich gut erreicht. Ich bin und bleibe ein Mensch, der vom Radsport fasziniert ist, der diese Faszination lebt, erleben und weitertragen möchte. Der es sich zum Ziel setzt, eigene Grenzen zu erfahren, sie zu erweitern oder durchaus auch an ihnen zu scheitern. Nicht die Platzierung ist das Ziel, sondern der spannende Weg ins Finish. In diesem Sinne - es bleibt spannend.
Autorenportrait
Radsport-Nerd, der leider viel zu spät diesen schönsten Sport der Welt für sich entdeckt hat, dafür aber nun alle Facetten ausprobiert und dabei auch noch Spaß hat...