Beschreibung
Hattingen um 1773. Das Land an der Ruhr befindet sich im Umbruch. Räuberbanden treiben ihr Unwesen. Mit allen Wassern gewaschene Geschäftsleute versuchen, von der geplanten Schiffbarmachung der Ruhr zu profitieren. Demjenigen, der zuerst Schiffe und Besatzungen bereitstellen kann, winkt das große Geld. Auch Paul von Linden, erfolgreicher Transport-kaufmann und Zechenbesitzer, beteiligt sich an diesem Wettlauf. Der Kaufmann lebt allein in seinem Haus in Hattingen. Überraschend kehrt sein Zwillings-bruder aus Russland zurück und wird einige Tage nach seiner Rückkehr ermordet. Haben ihn tatsächlich Räuber auf dem Gewissen, wie die Obrigkeit annimmt? Oder steckt doch mehr hinter seiner Ermordung? Paul von Linden forscht nach. Der sechste Band der von Linden-Saga
Autorenportrait
Jan Zweyer wurde 1953 in Frankfurt am Main geboren. Mitte der Siebzigerjahre zog er ins Ruhrgebiet, studierte erst Architektur, dann Sozialwissenschaften und schrieb als ständiger freier Mitarbeiter für die Westdeutsche Allgemeine Zeitung. Er war viele Jahre für verschiedene Industrieunternehmen tätig. Heute arbeitet Zweyer als freier Schriftsteller in Herne. Nach zahlreichen zeitgenössischen Kriminalromanen hat er sich mit der Goldstein-Trilogie Franzosenliebchen, Goldfasan und Persilschein das erste Mal historischen Themen zugewandt. Es folgte die von Linden-Saga, eine Familiengeschichte aus dem Ruhrgebiet (bisher fünf Bände, zuletzt: Schwarzes Gold und Alte Missgunst, Ein Königreich von kurzer Dauer, beide Grafit-Verlag). 2020 veröffentliche Zweyer den Öko-Thriller Der vierte Spatz, 2021 den Polit-Thriller Fake News.