Beschreibung
Gerhard Lösch war ein Kind seiner Zeit. Mit Spreewasser getoft und absolutem Machtanspruch, setzte er seine egoistischen Interessen in seinem Umfeld, mit allem ihm zur Verfügung stehenden Mitteln durch. Vor allem eines wollte er unbedingt: Viel Geld verdienen, reich und unabhängig werden. Die Autoren erzählen hier die Geschichte seiner Jugend und Entwicklung in der Weimarer Republik und im Hitlerdeutschland. Seine Kriegserlebnisse und den Kampf ums Überleben im Nachkriegs-Chaos, wie sie abertausende Menschen prägte. Unterdrückt und niedergeduckt, um ihr Leben betrogen in der Nazizeit, versuchte er den Krieg irgendwie zu überleben. Kam kaum, dass er einmal durchatmen konnte, in den kommunistischen Schlamassel hinein und wurde wegen ein paar kleineren Schiebergeschäften, in die stalinistischen Unterdrückungs- und Einschüchterungs- Zuchthäuser der DDR, Torgau und Bautzen eingelocht. Nach Stalins Tod in den Westen abgeschoben, strebte er dem Lichte zu, die Sonne ging plötzlich nicht mehr im Osten auf, sondern glänzte im goldenen Westen. Damit begann sein Aufstieg aus bescheidensten Anfängen, zu einem der größten und bedeutendsten Handwerksbetriebe in der Bundesrepublik.
Autorenportrait
Der Autor, Jahrgang 1944, ist Kaufmann mit abgeschlossenem betriebswirtschaftlichem Studium. Um dem Tag Sinn und Struktur zu geben, begann er Bücher zur eigenen Biografie oder Fiktionen zu unterschiedlichen Themen - teils mit realem Hintergrund - zu schreiben. Es ist ein Zeitvertreib und spannend, wie sich von der Idee, der Bogen zwischen fiktiver Geschichte hin zu einer schlüssigen Story entwickelt. Wichtig ist es dem Autor, dem Leser ohne große Schnörkel und literatursprachlichen Raffinessen, spannende Unterhaltung zu bieten, oft ergänzt mit seiner subjektiven Meinung. Er will durch seine Erzählungen zudem Hintergrundwissen vermitteln, Hinweise auf landschaftliche oder historische und geschichtliche Besonderheiten geben und mit informativ bildhafter Darstellung an reale Plätze führen, wo sich die dargestellte Handlung abgespielt hat. Wenn es den Leser anregt, sich selbst vom Handlungsort, den Schauplätzen, ein Bild zu machen, ist das Ziel erreicht.