Ich fühlte mich in diesen Tagen - und vor allen Dingen in den Nächten - als Lucky Cuss, als glücklicher Kerl, der auf so etwas wie eine Goldader gestoßen war.
Aber die Goldader war ein Mann, ein mächtiger Bursche von der Sorte, die man Cattle Kings nannte. Dieser Bursche saß schon einige Nächte mit mir in einer Pokerrunde im Cattlemen's Saloon zu El Paso. Die drei anderen Mitspieler wechselten jede Nacht. Sie waren nur Statisten.
Er aber wollte mich mit den Karten schlagen, koste es ihn, was es wolle. Denn er fühlte sich von mir herausgefordert. In der ersten Nacht hatte er eine Menge an mich verloren. Deshalb wollte er immer wieder Revanche und verlor ständig mehr. Das machte ihm zu schaffen und wurde für ihn zu einem riesigen Problem. Denn er war ein Großer, ein Mächtiger, der niemals aufgab.
Irgendwann in der vierten Nacht hatte er kein Geld mehr.
Ich sagte zu ihm: »Mister Alvarez, Sie können gegen mich einfach nicht gewinnen. Das ist nun mal so. Dagegen können Sie nichts machen. Und gewiss gibt es auf unserer Erde Männer, gegen die auch ich niemals gewinnen könnte. Und niemand weiß, warum das so ist. Hören wir also auf. Ihr Geld ist alle, nicht wahr?«