Beschreibung
Eine verehrte Dichterin voller Eleganz, verschlossen und offentlichkeitsscheu. Eine zierliche Kettenraucherin mit einem Faible für Camping, für Ella Fitzgerald und Woody Allen, die unter Freunden aufblühte, Limericks und practical jokes liebte. Wer war Wisawa Szymborska, die diese Facetten in sich vereinte und 1996 als Literaturnobelpreistragerin auf einen Schlag weltberühmt wurde? Im ersten deutschsprachigen Portrat der Dichterin spürt Marta Kijowska einer Frau nach, die auf einem Landgut bei Posen aufwachst, um dann mit der Familie nach Krakau überzusiedeln. Die Biografin zeichnet ein Jahrhundert voller Verwerfungen von Krieg, Besatzung, kommunistischer Herrschaft und der anschlie- ßenden Befreiungsbewegung der Solidarnosc nach und beschreibt, wie all das sich auf Szymborskas Arbeit und ihre Beziehungen auswirkt.
In Nichts kommt zweimal vor bringt uns Marta Kijowska, die große Kennerin der polnischen Literatur, eine faszinierende Personlichkeit naher, deren vielbeachtete Gedichte mal verspielt und selbstironisch, mal bitter und tieftraurig bis heute berühren.
Autorenportrait
Marta Kijowska, geboren 1955 in Krakau, lebt in München. Sie arbeitet als Journalistin für Zeitungen und Horfunk, vor allem zu Themen der polnischen Kultur, Literatur und Geschichte. Gleichzeitig ist sie als Sachbuchautorin und Ubersetzerin aus dem Polnischen tatig. Zu ihren früheren Büchern gehoren u. a. Biografien über Andrzej Szczypiorski, Stanisaw Jerzy Lec und Jan Karski.
Inhalt
Inhalt
Vorwort 7
Kapitel 1 Ichnas Idylle 13
Kapitel 2 Die dunklen Jahre 36
Kapitel 3 Das schwierige Debüt 55
Kapitel 4 Die Eifrige 79
Kapitel 5 Auf der Suche nach sich selbst 99
Kapitel 6 Auf dem Zauberberg 127
Kapitel 7 Kornel 151
Kapitel 8 Die wichtigste Lyrikerin Polens 172
Kapitel 9 Collagen und andere Absurditaten 189
Kapitel 10 Nach Stockholm 206
Kapitel 11 Der Erste Sekretar 225
Kapitel 12 Die Konkurrenten 242
Kapitel 13 Wiseka 256
Kapitel 14 Es ist genug 277
Epilog 292
Anhang 299
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