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Bedeutungsveränderung von 'Neger' und Political Correctness. Eine Analyse des Lexems anhand ausgewählter Wörterbucheinträge

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Erschienen am 07.04.2016, 1. Auflage 2016
Auch erhältlich als:
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783668189508
Sprache: Deutsch
Umfang: 16 S., 0.34 MB
E-Book
Format: EPUB
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,0, Universität Duisburg-Essen (Germanistik), Veranstaltung: Grammatischer Wandel (Soziolinguistik), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit soll der Begriff "Neger" unter dem Aspekt der Political Correctness kritisch beleuchtet werden. Das Ziel ist es zu zeigen, wie sich das Wort von einer neutralen Bedeutung zu einem Tabu-Wort entwickelt hat. Des Weiteren wird herausgearbeitet, in welchen Bereichen der Öffentlichkeit es die größte Aufmerksamkeit erfährt. Anschließend möchte ich anhand des Beispiels "Neger" analysieren, wie beleidigende und diskriminierende Ausdrücke objektiv in Wörterbüchern erfasst sind und wie dies in einigen wichtigen Wörterbüchern der deutschen Sprache dokumentiert ist.Das semantische Feld rund um den Begriff Neger hat in den letzten zwei Jahrzehnten mehr und mehr das Interesse der Bevölkerung erregt. Jedes Jahr emigrieren Menschen aus Afrika, aufgrund von Krieg, Armut etc. in ihren Heimatländern, nach Europa. Ausdrücke zur Bezeichnung schwarzer Menschen werden daher häufiger benutzt und wecken somit eine gewisse Neugier bei der europäischen Bevölkerung. Besonders das Lexem "Neger" sorgt in der Öffentlichkeit für Diskussionen. Zudem haben verschiedene Vorfälle zu dem wachsenden Interesse um diesen Begriff beigetragen. Der Tod des 17-jährigen Trayvon Martin in Florida im Jahr 2012 beispielsweise, löste eine weltweite Diskussion über das Thema Rassismus aus um nur einen Fall von vielen zu nennen. Der afroamerikanische Schüler wurde von dem 28-jährigen Nachbarschaftswachmann George Zimmermann, einem Mann spanischer Herkunft, in seinem eigenen Viertel erschossen. Während eines Streits erschoss Zimmermann den unbewaffneten Jungen. Der Nachbarschaftswachmann behauptete allerdings, aus Notwehr gehandelt zu haben. George Zimmermann wurde zwar des Mordes angeklagt, jedoch aufgrund mangelnder Beweislage freigesprochen. Sein Freispruch löste in den USA eine bundesweite Demonstration zur Rassendiskriminierung und Polizeiwillkür aus. Wie bereits erwähnt, ist dieser Fall nur einer von vielen, bei dem (unschuldige) schwarze Menschen von weißen Menschen mit rassistischen Motiven angegriffen worden sind, aber dies soll nicht das Thema der Hausarbeit sein.

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