Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Didaktik - Theologie, Religionspädagogik, Note: 1,3, Universität Bielefeld, Veranstaltung: Religionsdidaktik im 20. und 21. Jahrhundert. Ein Überblick., Sprache: Deutsch, Abstract: Die Fragestellung dieser Arbeit lautet: Welche positiven Impulse können von der Dialektischen Theologie und der Dialektischen Religionsdidaktik her kommend für den Religionsunterricht heute gegeben werden?. Da ich mich unter den Theologen der Moderne am meisten mit der Dialektischen Theologie und mit ihrem Hauptvertreter, Karl Barth, identifizieren kann, erschien mir dieses Thema am interessantesten, um es in einer Hausarbeit zu bearbeiten. Da ich zudem Religionslehrer werden möchte, betrifft diese Thematik auch mein eigenes Leben. Als Lehrer möchte ich sowohl den Glauben an Jesus Christus vermitteln, als auch den durch Schule und Curriculum gestellten Vorgaben gerecht werden. Daher ist es wichtig, sich dieser Spannungen bewusst zu werden und Lösungsansätze zu finden, gerade auch was eine möglichst neutrale Benotung der Schülerinnen und Schüler betrifft. Nun folgen einige Gedanken zum Aufbau der Arbeit. Es soll zunächst in Grundzügen auf die Biografie Karl Barths eingegangen werden, insofern sie zum Verständnis der Dialektischen Theologie beiträgt. Dabei wird logischer Weise auch kurz die D.Th. dargestellt werden. Die auf der D.Th. beruhende Dialektische Religionsdidaktik wird danach ebenfalls in ihren Grundzügen erläutert und sowohl mit ihrer zeitlichen Vorläuferin, der Liberalen Religionsdidaktik, als auch mit der zeitlich direkt auf sie folgenden Nachfolgerin, der Hermeneutischen Religionsdidaktik, verglichen. Im Anschluss erfolgt eine Beurteilung der D.Rd. und ihrer Anwendbarkeit bzw. der Nützlichkeit für den heutigen Religionsunterricht. Hierbei wird besonders zu klären sein, was man unter positiven Impulsen versteht, wobei die Frage eng mit der eigenen Beurteilung der D.Th. und der D.Rd. verbunden ist. Es wird auf diverse theoretische und praktische Fragen, die sich aus einer möglichen Anwendung der D.Rd. ergeben, eingegangen werden.