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Die Darstellung verschiedener Milieus in Katharina Hackers Die Habenichtse

Erschienen am 02.06.2010, 1. Auflage 2010
Auch erhältlich als:
17,95 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783640634804
Sprache: Deutsch
Umfang: 28 S.
Format (T/L/B): 0.3 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Germanistische Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Erzählungen und Romane von 1989 bis heute, Sprache: Deutsch, Abstract: In ihrem Roman Die Habenichtse stellt Katharina Hacker eine Vielzahl unterschiedlicher Figuren vor, deren soziale Status stark voneinander abweichen. Diese gesellschaftliche Ungleichheit wird vor allem durch die jeweiligen Milieus dargestellt, in denen sich die Haupt- beziehungsweise Nebenfiguren bewegen. Durch die von Hacker verwendete Erzähltechnik treffen diese eigentlich stark voneinander abgegrenzten Milieus plötzlich aufeinander. Auf welche Weise dies geschieht und welche Konsequenzen sich daraus ergeben, wird im Anschluss erläutert werden. Um ferner der Schwere der im Roman vorkommenden Milieuzugehörigkeiten gerecht zu werden, ist eine für das Thema relevante Definition des soziologischen Begriffs Milieu vonnöten. Weiterhin werden die einzelnen Milieus Isabelle und Jakobs als auch Jims und Benthams veranschaulicht, da besonders das Aufeinandertreffen dieser Kreise die Handlung im Roman ausmacht. In diesem Zusammenhang konstruiert die Autorin durch die Protagonisten ein spezielles Gesellschaftsbild, das es vom Leser zu hinterfragen gilt. Beide Hauptfiguren wohnen in der Lady Margaret Road neben sozial Deklassierten, materiellen "Habenichtsen". Doch inwiefern der Titel Habenichtse Bezug zur Person Isabelles und Jakobs selbst nimmt, wird im Laufe der Arbeit zum Vorschein kommen.

Autorenportrait

Elisabeth Jung studierte nach ihrem Abitur an der LMU München Psychologie im Bachelor. Dabei entwickelte sie schon früh ihr Interesse an den Schnittstellen zwischen Psychologie und Wirtschaft. In diesem Zusammenhang folgte die Spezialisierung in Wirtschafts- und Organisationspsychologie sowie im Besonderen Führungsverhalten und Motivation. Nach ihrem Abschluss zog es Elisabeth Jung in die Unternehmenspraxis, wobei sie ein Ausbildungsintegriertes Studium in der Versicherungswirtschaft anschloss. Dabei fokussierte sie sich ihrem Interesse treu bleibend auf Personalmanagement und Organisation. In diesem Kontext forschte sie zu den Besonderheiten von dual Studierenden mit Blick auf HRM-Praktiken. Neben ihren akademischen und beruflichen Tätigkeiten reist Elisabeth Jung sehr gerne in die USA und Irland und engagiert sich für eine umweltschonende Lebensweise.