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Willensfreiheit - Naturalisierung der Freiheit

Eine Auseinandersetzung mit grundlegenden Problemen auf dem Weg zu einem naturalistischen Verständnis menschlicher Willensfreiheit

Erschienen am 28.05.2009, 2. Auflage 2009
Auch erhältlich als:
47,95 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783640333615
Sprache: Deutsch
Umfang: 88 S.
Format (T/L/B): 0.7 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage, ob wir über einen freien Willen verfügen oder nicht, beschäftigt Menschen schon seit geraumer Zeit. Insbesondere Philosophen haben sich mit diesem Problem intensiv auseinander gesetzt. Dabei haben sie eine nahezu unüberschaubare Vielfalt an Lösungsansätzen und Gedankenkonstrukten entwickelt, um dieses Problem aus der Welt zu schaffen. Betrachtet man das Problem des vermeintlich freien Willens in der Philosophiegeschichte, könnte man behaupten, alle denkbaren Lösungen und Antwortversuche seien bereits gegeben. Warum also beschäftigt dieses Problem nach wie vor so viele Denker? Zumindest für aktuelle Präsenz dieses Themas lässt sich eine Antwort finden. Es sind die Naturwissenschaftler und insbesondere die Neurowissenschaftler, die dieses Problem mit ihren Forschungen und den daraus resultierenden Thesen auf die Agenda des akademischen und gesellschaftlichen Diskurses setzen. Viele Neurowissenschaftler sind nämlich der Überzeugung, die uralte Frage nach dem freien Willen des Menschen endlich beantworten können. Demnach ist der freie Wille lediglich eine vom neuronalen System geschaffene Illusion. Alle Willensakte werden von unbewussten neuronalen Vorgängen erzeugt und ausgelöst. Somit sind alle menschlichen Handlungen restlos naturgesetzlich determiniert. Wären wir in der Lage, den neuronalen Code des menschlichen Hirns zu entziffern, so könnte das Verhalten des Menschen im Prinzip präzise vorhergesagt werden. Auf den Punkt bringt Wolfgang Prinz so: Wir tun nicht, was wir wollen, sondern wir wollen, was wir tun.1

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