Beschreibung
Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Globalisierung, Technologisierung und eine zunehmende Deregulierung des Arbeitmarktes gehen einher mit Unsicherheit und Flexibilisierungsdruck. Nicht nur beim Arbeitgeber. Auch, oder vor allem, Arbeitnehmer befinden sich in einer Situation, in der Unsicherheit und Angst vor Arbeitsplatzverlust zu einem allgegenwärtigen Gefühl geworden sind. In diesem Buch soll der Frage nachgegangen werden, inwieweit diese Beschäftigungsunsicherheit für alle Arbeitnehmer generalisiert werden kann. Im Focus stehen dabei Arbeitnehmer in so genannten Normalarbeitsverhältnissen, da für diese Beschäftigten auch heute noch eine hohe Sicherheit am Arbeitsplatz konstatiert wird. In einer qualitativen Analyse von jeweils sechs Interviews mit Arbeitnehmern aus Chemie- und Versicherungsbranche wird die tatsächliche Existenz, Auswirkung und Konsequenz von Unsicherheit für diese Gruppe aufgezeigt und bewertet. Ziel soll es sein, zu klären, ob für diese Befragten ebenfalls Beschäftigungsunsicherheit eine große Rolle spielt und man in diesem Fall von einer Generalisierung von Unsicherheit sprechen kann. Oder ob entsprechend der Segmentationstheorie weiterhin nach Beschäftigungsform und Branchen unterschieden werden muss. Das Buch richtet sich an Wirtschaftswissenschaftler, Arbeitssoziologen und alle Unternehmen mit Interesse am gegenwärtigen Arbeitsmarktgeschehen.
Autorenportrait
M.A.: Studium der Soziologie, Wirtschaftswissenschaften und Interkulturellen Wirtschaftskommunikation an der FSU Jena, zudem abgeschl. Ausbildung zur Industriekauffrau.