Endlich zurück in der Schule, und doch so viele Fragen: Wie ermittele ich die Lernstände? Was muss nachgeholt werden, was nicht? Wie kann ich individuell fördern? Und vor allem: Was nehmen wir nach über einem Jahr auf Distanz mit für eine neue Lernkultur nach der Pandemie?
Dieser Praxisratgeber gibt Ihnen ganz konkrete Handlungsempfehlungen für die Rückkehr in den Klassenraum. Er hilft Ihnen unverzichtbare Lerninhalte und Kompetenzen zu identifizieren und den Lernstand sicher zu diagnostizieren. Dazu erhalten Sie Unterstützung bei der Gestaltung und Organisation individueller Fördermaßnahmen.
Daneben zeigen wir Ihnen, wie sie die Pandemie als Chance für Ihre Unterrichtsentwicklung nutzen: Sie erfahren, wie Sie die neue Selbstständigkeit der Schülerinnen und Schüler und die digitalen Möglichkeiten gezielt einsetzen, um zeitgemäße Formen des kollaborativen Lernens zu ermöglichen.
Ihre Vorteile:
Sie erhalten konkrete Übungen und Rituale, die den sozialen Zusammenhalt der Klasse wieder herstellen und helfen, das Erlebte zur verarbeiten.
Sie erfahren, wie Sie Unterschiede in den Lernständen diagnostizieren und individuelle Lernwege eröffnen können.
Sie identifizieren, welche Kompetenzen und Lernziele unverzichtbar sind und ggf. nachgeholt werden müssen.
Sie erfahren, wie Sie die im Distanzunterricht benötigten Kompetenzen wie Selbstständigkeit und Eigenverantwortung auch künftig für Ihren Unterricht nutzen können.
Von praxisnahen Autoren zusammengestellt erhalten Sie sofort nutzbare Lösungsansätze für eine der größten Herausforderungen seit Einführung der Schulpflicht. Besonders praktisch: Der Praxisratgeber erscheint im PDF-Format und Sie können sofort zugreifen.
In diesem Praxisratgeber kommen neben den Hauptautoren als Ergebnis kollaborativer Zusammenarbeit zu Wort:
Tim Kantereit, Dr. Wanda Klee, Maria Kruse, Martin Lentzen, Ulrike Linz, Björn Nölte, Burkhard Rosner, Oliver Schmitz, Jörn von Specht, Oliver Tiemann, Jan Vedder
Murat Alpoguz
Der Lehrer an der Erich Kästner Schule (IGS) in Darmstadt engagiert sich seit vielen Jahren im Bereich der Schulentwicklung
und digitalen Bildung. Aktuell berät er als Mitglied des Praxisbeirats "Digitale Schule Hessen" das Hessische
Kultusministerium in Fragen der digitalen Bildung. Als Keynote-Speaker und Berater unterstützt er zudem
Schulen auf dem Weg zu einer neuen Lernkultur.
Nikola Poitzmann
Die Lehrerin ist Landeskoordinatorin im Projekt Gewaltprävention und Demokratielernen des Hessischen Kultusministeriums
und engagiert sich in vielfältiger Weise rund um ihre Schwerpunkte Chancengerechtigkeit in der
Bildung, Vielfaltsgestaltung, Soziales Lernen, Schulentwicklungsprozesse, Demokratiepädagogik und Gewaltprävention.
Sie ist Diversity-Trainerin, Organisationsentwicklerin, Systemische Beraterin und Trainerin für Gewaltfreie
Kommunikation.
Prof. Dr. Michael Schratz
Der em. Professor am Institut für LehrerInnenbildung und Schulforschung sowie Gründungsdekan der School of
Education an der Universität Innsbruck in Österreich hat seine Arbeitsschwerpunkte in Bildung, Gesellschaft und
Lernen, Schulentwicklung und Leadership. Dazu hat er vielfältige Publikationen veröffentlicht, die in mehrere
Sprachen übersetzt wurden. Er ist Mitglied zahlreicher internationaler Kommissionen, unter anderem auch
Sprecher der Jury des Deutschen Schulpreises, sowie Mitbegründer und -herausgeber von pädagogischen
Zeitschriften, z. B. der Lernenden Schule.
Dr. Martina Sobel
Die pädagogisch-didaktische Leiterin im Bereich digitales Lernen an der Heinrich Emanuel Merck-Schule
Darmstadt hat 18 Jahre Berufserfahrung im Lehramt (Englisch, Französisch, Spanisch, an verschiedenen Schulformen),
arbeitet als Dozentin im Bereich Didaktik der Romanischen Sprachen an der Johann Wolfgang Goethe-
Universität Frankfurt am Main und wirkt seit 2012 als Autorin diverser Publikationen und Fortbildnerin.