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Das Gold des Golems

Ratekrimi

cbj
Erschienen am 16.03.2004
7,90 €
(inkl. MwSt.)

Lieferzeit unbestimmt

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783570127926
Sprache: Deutsch
Umfang: 128 S., schw.-w. Ill.
Format (T/L/B): 1.5 x 22 x 14.4 cm
Lesealter: 10-99 J.
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Ferientage in Prag, der Stadt des sagenumwobenen Riesen Golem: Nora, Jan und Tante Erika haben volles Programm, denn neben Karlsbrücke und Veitsdom gibt es in der alten Prachtstadt dutzende andere Sehenswürdigkeiten zu erkunden. Die bekommen Jan und Nora auch zu Gesicht, aber ganz anders und viel spannender, als sie sich das in ihren kühnsten Träumen vorgestellt haben! Seltsame Geräusche im Hotel reißen sie aus dem Schlaf, vergilbte Zeitungsartikel führen auf die Spur einer längst vergessenen Diebstahlserie - die mit dem Golem in Verbindung stehen soll! Wo ist die Diebesbeute geblieben? Jeder im Hotel scheint verdächtig. Ein rasantes Spürnasenabenteuer mit vielen Wimmelbildern und Detektivfragen beginnt.

Autorenportrait

Achim Ahlgrimm lebt mit Silke Moritz, den zwei gemeinsamen Töchtern und einer Katze in Hamburg. Er illustriert freiberuflich seit einigen Jahren Kinderbücher und -zeitschriften. Silke Moritz lebt mit zwei Töchtern und einer Katze in Hamburg und arbeitet in der Erwachsenenbildung. Ihre Bücher werden von Achim Ahlgrimm illustriert, der mit denselben Töchtern und derselben Katze auch in Hamburg lebt.

Leseprobe

Liebe Abenteurerin und lieber Abenteurer, dieses Mal kannst du Jan und Nora durch das geheimnisvolle Prag begleiten. In den winkligen Gassen der Stadt verfolgen sie die Spuren einer lange zurückliegenden Straftat. Dabei stellen sich den beiden wieder viele Fragen, Rätsel und Aufgaben. Du kannst ihnen, wenn du möchtest, dabei helfen, sie zu lösen. Du musst aber scharf aufpassen, denn alles, was du liest und auf den Bildern siehst, kann wichtig sein, und möglicherweise brauchst du es später, um ein Rätsel zu lösen. Immer wenn du dieses ? Zeichen siehst, dann ist es Zeit, das Gehirn auf Hochtouren zu bringen, zu knobeln, zu kombinieren, zu suchen oder sich zu erinnern. Die Antworten auf die Fragen sind in einer Geheimschrift geschrieben. Um diese Schrift lesen zu können, musst du einen kleinen Spiegel benutzen. Übrigens - wenn das Abenteuer von Jan und Nora zu Ende ist, solltest du das Buch nicht gleich aus der Hand legen. Es lohnt sich, die vielen Bilder noch einmal genau anzuschauen. Auf einigen sind Fehler und Unwahrscheinlichkeiten zu sehen, die es zu finden gilt. Achte auf dieses ! Zeichen. Die Auflösungen dazu findest du, ebenfalls in Geheimschrift, ab Seite 122. Und nun viel Spaß beim Abenteuer von Jan und Nora. Die Personen: Das ist Jan. Er ist ein richtiger Tüftler. Mit technischen Dingen kennt er sich gut aus, und Computer sind seine geheime Leidenschaft. Zur rechten Zeit hat er immer eine gute Idee. Das ist Nora. Sie ist manchmal eine echte Draufgängerin. Ihr Markenzeichen: frech, aber freundlich. Außerdem kann sie auch mehrere Sprachen: Englisch, Französisch und sogar Italienisch. Das ist Tante Erika. Sie ist Jans Tante und Noras Mutter. Tante Erika schreibt erfolgreiche Abenteuerromane und trägt immer eine riesige Handtasche mit sich herum. Nächtliche Ruhestörung Verschlafen rieb sich Jan die Augen und horchte in die Dunkelheit. Draußen trommelte der Regen gegen die Scheiben, und immer wieder rüttelte eine Windbö an den Fensterläden. Vorsichtig tastete Jan auf dem Nachtschränkchen nach seinem Wecker. Der zeigte zwei Uhr. Und zwar zwei Uhr nachts! Irgendetwas hatte ihn geweckt! Und nun lag er hier, in einer fremden Stadt, in einem Hotelzimmer, und konnte einfach nicht wieder einschlafen. Jan seufzte leise. Als Tante Erika ihn zu dieser Reise nach Prag eingeladen hatte, da war es Sommer gewesen. 'Prag, diese uralte Stadt, deren glitzernde Türme sich in der Moldau spiegeln', hatte sie ihm und seiner Kusine Nora vorgeschwärmt. Sofort waren Paläste aus Edelsteinen, die hell in der Mittagssonne funkelten, vor seinem inneren Auge erschienen. Aber das war im Juli gewesen. Nun war es November, es war kalt und ungemütlich und es regnete seit ihrer Ankunft fast ohne Pause. Das Wetter war auch schuld daran, dass Tante Erika beinahe am Hotel vorbeigefahren wäre, weil sie in dem trüben Licht das Schild nicht erkennen konnte. Als Nora rief: 'Stopp, Mama, hier ist es!', riss Tante Erika das Steuer des Autos so unvermittelt herum, dass sie fast mit einer sich nähernden Straßenbahn zusammengestoßen wäre. Schließlich gelang es ihr, den Wagen vor dem Hotel zu parken. Das Hotel war klein, schmal und uralt, aber es gehörte einem guten Freund von Tante Erika. Neben dem Eingang schaukelte ein schmiedeeisernes Schild im Wind, auf dem 'Hotel Klic.' zu lesen stand. 'Klic.' (gesprochen: Klitsch), das hieße 'Schlüssel', erfuhren Jan und Nora, als sie den Schlüssel zu ihrem Zimmer ausgehändigt bekamen, das im obersten Stockwerk des Hotels lag. Und eigentlich sollte man in diesem Zimmer auch tief und fest schlafen können. Aber jetzt war Jan hellwach, denn es war schon die zweite Nacht, in der er dieses Gerumpel hörte. Genervt wälzte er sich in seinem Bett hin und her. 'Hast du das auch gehört?', fragte eine leise Stimme aus der anderen Zimmerecke. Nora war also ebenfalls wach. 'Das hört sich total unheimlich an', stellte sie fest. 'Als o ...