Beschreibung
Der Gemeindearzt eines abgelegenen westfälischen Dorfes, Dr. Amberg, begegnet in den 1930er Jahren dem Freiherrn von Malchin, einem Sonderling, der in jahrelangen chemischen Experimenten der Natur das Mittel zur Wiederentdeckung der Glaubensinbrunst abgerungen haben will. Es handelt sich dabei um die Getreideseuche Muttergottesbrand, bekannt auch als St. Petri-Schnee. Hin und hergerissen zwischen Faszination und kritischem Bewusstsein, erlebt der Arzt, wie Malchin die Menschen an den Rand einer Katastrophe führt.
Autorenportrait
Leo Perutz wurde 1882 in Prag geboren und übersiedelte 1899 mit der Familie nach Wien. 1938 emigrierte er nach Tel Aviv. Perutz starb 1957 in Bad Ischl. Sein Werk ist in viele Sprachen übersetzt.
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