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Im eigenen Schatten

eBook - Roman

Erschienen am 28.01.2013, 1. Auflage 2013
Auch erhältlich als:
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783552056282
Sprache: Deutsch
Umfang: 336 S., 1.38 MB
E-Book
Format: EPUB
DRM: Digitales Wasserzeichen

Beschreibung

Das Flugzeug eines honorigen Geschäftsmanns und Expolitikers aus Südtirol explodiert nahe Triest. Sprengstoffspuren am Wrack der Cessna lassen Kommissar Laurenti rasch ein Verbrechen vermuten. Als während der Trauerzeremonie ein Goldtransporter auf der Autostrada A4 brutal überfallen und gekapert wird, überschlagen sich die Ereignisse im sonst beschaulichen Dreiländereck Italien-Österreich-Slowenien. Raffiniert, spannend und detailgenau zeigt Veit Heinichen in seinem neuen Krimi, wie nah Politik und internationale Kriminalität beieinanderliegen.

Autorenportrait

Veit Heinichen wurde 1957 zwischen Bodensee und Schwarzwald geboren. Nach dem Studium der Betriebswirtschaft und einem kurzen Abstecher in die Automobilindustrie arbeitete er als Buchhändler und anschließend für namhafte Verlage in der Schweiz und in Deutschland. 1994 war er Mitbegründer des Berlin Verlags und dessen Geschäftsführer bis 1999. Nach Triest, die Stadt, die seine zukünftige Heimat werden sollte, kam Heinichen erstmals 1980. Und hier erweckte er auch Commissario Proteo Laurenti zum Leben, der nun in bislang sieben Romanen (Gib jedem seinen eigenen Tod, 2001; Die Toten vom Karst, 2002; Tod auf der Warteliste, 2003; Der Tod wirft lange Schatten, 2005; Totentanz, 2007; Die Ruhe des Stärkeren, 2009; Keine Frage des Geschmacks, 2011, Im eigenen Schatten, 2013, alle im Paul Zsolnay Verlag) den Verbrechern in der Stadt am Karst auf der Spur ist. Seine Krimis werden in das Italienische, Niederländische, Spanische, Französische, Slowenische, Griechische, Tschechische,Polnische und Norwegische übersetzt. Die Toten vom Karst und Tod auf der Warteliste wurden bei der Vergabe des Premio Franceo Fedeli in Bologna 2003 und 2004 zu den drei besten italienischen Kriminalromanen des Jahres gewählt. Im September 2005 erhielt Veit Heinichen zudem den Radio-Bremen-Krimipreis für seine feinfühlige, unterhaltsame und genaue Erforschung der historisch-politischen Verflechtungen, die Triest als Schauplatz mitteleuropäischer Kultur kennzeichnen (Begründung der Jury). 2010 wurde Die Ruhe des Stärken bei der Vergabe des Premio Azzercagarbugli als bester fremdsprachiger Roman ausgezeichnet, 2011 erhielt Veit Heinichen den 13. Internationalen Literaturpreis Città die Trieste, 2012 wurde er für sein schriftstellerisches Schaffen mit dem Gran Premio Noè ausgezeichnet. Neben seinem literarischen Schaffen ist er Autor kulturhistorischer Beiträge und, zusammen mit der Triestiner Starköchin Ami Scabar, Verfasser des kulturgeschichtlich-kulinarischen Reisebuchs Triest Stadt der Winde (2005, Sanssouci im Carl Hanser Verlag). Der 90minütige Dokumentarfilm Le lunghe ombre della morte, den Veit Heinichen zusammen mit Regisseur Giampaolo Penco drehte, dokumentiert den Hintergrund seines vierten Kriminalromans Der Tod wirft lange Schatten und wurde im Dezember 2005 vom italienischen Staatsfernsehen RAI ausgestrahlt. Fünf seiner Kriminalromane wurden mit Henry Hübchen als Commissario Laurenti und Barbara Rudnik als dessen Frau Laura für die ARD verfilmt. Im Juli 2008 präsentierte Veit Heinichen in einer Folge der 3sat-Reihe Inter-City spezial "sein" Triest. Der Kriminalroman ist ein ideales Mittel, um die moderne Gesellschaft abzubilden, so Veit Heinichen. Die Neurosen einer Epoche und eines Raumes kommen im Roman am stärksten zum Ausdruck. Triest, die Hafen- und Grenzstadt am nördlichen Golf der Adria, ist Schnittstelle zwischen romanischer, slawischer und germanischer Kultur, hier begegnen sich die mediterrane Welt und die des Nordens, Osteuropa und der Balkan treffen auf Westeuropa, sowie die geistigen Formationen Meer und Berg. Eine Stadt voller Kontraste, Gegensätze, Widersprüche und der Brücken zwischen diesen. Triest ist, wie Le Monde schrieb, der Prototyp der europäischen Stadt und eine Fundgrube für denjenigen, der begreifen will, wie dieses Europa funktioniert.

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